2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Die Pumas-Freizeitkicker (rote Trikots/gegen den Hammerbacher SV) knüpften diesmal nicht an die Leistung des Vorjahres an, wurden aber immerhin Dritte. F: Ralf Rödel
Die Pumas-Freizeitkicker (rote Trikots/gegen den Hammerbacher SV) knüpften diesmal nicht an die Leistung des Vorjahres an, wurden aber immerhin Dritte. F: Ralf Rödel

Herzogenaurach krönt sich zum Stadtmeister

Bezirksliga-Pumas bezwingen im Finale den ASV Niederndorf +++ Ausrichter Nordstern wird Vierter

Vier Spie­le, vier Siege: Nach der Finalnieder­lage im Vorjahr hat der FC Herzo­genaurach diesmal die Stadtmeister­schaft in der Halle für sich entschie­den. Nur der ASV Niederndorf hielt im Finale zeitweise mit.

Die Auslosung versprach früh Span­nung. Bereits in der zweiten Partie kam es in der Gymnasiumhalle zur Wiederauflage des Endspiels aus dem Vorjahr. Pumas gegen Pumas. 2016 hatten die Freizeitkicker noch die Oberhand behalten. Und auch dies­mal überrumpelten sie zunächst ihren Gegner und gingen früh in Führung. Doch der FCH behielt danach die Oberhand und drehte durch zwei Ron­neburg- Tore und einer starken Peter-Parade das Spiel.

Nachdem sich der Hammerbacher SV ein 0:0 gegen die Freizeit-Pumas erkämpft hatte, waren die im letzten Gruppenspiel auf Schützenhilfe ange­wiesen. Gegen den FCH schlug sich der HSV erneut wacker, brach aller­dings zum Ende hin ein und musste so dem Titelverteidiger doch noch den Vortritt ins Halbfinale lassen.

In der zweiten Gruppe wurde Nie­derndorf seiner Favoritenrolle gerecht. Gegen den Ausrichter vom SC Nord zeigte sich der Kreisligist brutal effektiv. Als Schießbude des Turniers entpuppte sich der ASV Her­zogenaurach. Weder beim 2:7 gegen Niederndorf noch beim 1:5 gegen den Nordstern hatte das Team eine realisti­sche Siegchance.

Im ersten Halbfinale kam es so zum Aufeinandertreffen zwischen Niedern­dorf und dem Puma-Team. Es entwi­ckelte sich ein ebenbürtiges Spiel zwi­schen zwei Gegnern, die immer die passende Antwort auf ein Gegentor parat hatten. Niederndorf brachte den Vorjahressieger mit Kontern immer wieder in Verlegenheit, letzt­lich musste das. Neunmeterschießen die Entscheidung bringen. Es blieb ausgeglichen, bis ein Pumas-Akteur nur den Pfosten traf. Beim Gegner trat Geiger an und verschoss eben­falls, doch der Keeper war zu früh von seiner Linie herausgerückt, der Schiedsrichter ließ den Neunmeter wiederholen. Diesmal versenkte Gei­ger sicher und kegelte somit den Titel­verteidiger aus dem Turnier.

Das zweite Finalticket buchte pro­blemlos der FCH. Beim 7:0 trugen sich quasi alle Offensivakteure gegen den sichtlich überforderten B-Klassisten in die Torschützenliste ein.

Beim Spiel um Platz drei war der Ausrichter dagegen nahe dran am Sieg. Am Anfang noch etwas überfor­dert vom Pumas-Pressing, lösten sie sich Stück für Stück aus der Umklam­merung und gingen sogar in Führung. Letztlich ging es ins Neunmeterschie­ßen, wo dann aber alle Nordstern-Spieler verfehlten und der Titelvertei­diger sich zumindest den Podiums­platz sichern konnte.

Im großen Finale zwischen Herzo­genaurach und Niederndorf ging es hin und her. Thomann sorgte nach einem Rahe-Zuspiel für die Führung. Diese hielt nicht lange – fast im Gegen­zug schloss Siwy eine starke Kombina­tion zum Ausgleich ab. Anschließend erspielten sich die Pumas ein leichtes Übergewicht. Staniszewski schoss das 2:1, Amling und Ronneburg erzielten gegen vier Verteidiger das nächste Tor. Doch noch gab sich der ASV nicht geschlagen und lauerte weiter auf Konter. Ein Eigentor ließ sie noch­mal hoffen, doch der FC ließ den Ball jetzt laufen und nahm so die Zeit von der Uhr, so dass Kapitän Eric Stübing den Pokal wenige Minuten später in die Luft strecken konnte.

Aufrufe: 030.1.2017, 10:19 Uhr
Oliver Koprivnjak (NN Herzogenaurach)Autor