Muhammed Kiprit sieht seine Zukunft nicht in Berlin

Muhammed Kiprit ist mittlerweile 21 Jahre. Viele talentierte Spieler haben heutzutage in diesem Alter bereits Anschluss in den Bundesliga Mannschaften gefunden oder sind in eine andere, teilweise europäische Liga, gewechselt. Kiprit gehörte zu jenen talentierten Spielern. Er machte sich einen Namen, als er als U19 Spieler mit 42 Toren in 51 Spielen zu überzeugen wusste. Auch seinetwegen wurde die Mannschaft im Sommer 2018 nach dem 3:1 Sieg über Schalke 04 zum Deutschen Meister gekürt.

Es gab mal wieder eine "goldene Generation" im Nachwuchs der Blau-Weißen. Knapp zweieinhalb Jahre ist von dieser nicht mehr viel übrig geblieben. Lediglich Arne Meier gehört, wenn nicht verletzt, zum erweiterten Stamm der Mannschaft. Jessic Ngankam könnte den Sprung genauso schaffen, wie Palko Dardei noch schaffen. Andere hingegen haben die Schuhe an den Nagel gehangen oder, wie Dennis Smarsch (St. Pauli), Florian Krebs (BVB II), Julius Kade ( SG Dynamo Dresden) oderDennis Jastrzembski (Paderborn) das Weite gesucht.

Kiprit hingegen hing die letzten Jahre in der U23 fest. Auch seine Leihe nach Innsbruck brachte nicht den erhofften Durchbruch. Außer einige Testspieleinsätze und Trainingseinheiten konnte sich der Stürmer unter keinem der Trainer, Dardai, Covic, Klinsmann, Nouri oder Labbadia, für Pflichtspieleinsätze empfehlen.

Aufgrund dieser Perspektive scheint der treffsichere Angreifer, 25 Tore in 42 Regionalliga-Einsätzen, den nächsten Schritt zu gehen. Wie mehrere Medien berichten, ist ein Wechsel zum KFC Uerdingen in trokenen Tüchern. In den letzten Tagen hatte er bereits beim 3.Ligisten mittrainiert. Eine Ablösesumme wird nicht fällig, nach Angaben der BZ soll Hertha aber eine Rückholoption im Vertrag gesichert haben.

Profil: Muhammed Kiprit