Halbfinale: Schalke siegt - Dortmund wird deklassiert

TSG 1899 Hoffenheim – FC Schalke 04 0:1 (0:0)

Der FC Schalke 04 hat sich mit einem hochverdienten 1:0-Auswärtserfolg bei der TSG Hoffenheim eine vielversprechende Ausgangslage für das Rückspiel geschaffen. Bei der Neuauflage des Finals von 2015, das der S04 damals mit 3:1 für sich entscheiden konnte, waren die Königsblauen von Beginn tonangebend. Dennoch gelang den spielbestimmenden Gästen trotz bester Möglichkeiten durch Czyborra, Mercan und Kübler im ersten Durchgang nicht der Führungtreffer. Nachdem auch Krüger und Wiemann nach Wiederanpfiff beste Gelegenheiten ausließen, war es nach einer Stunde Nassim Boujellab, der Schalke mit dem wichtigen Auswärtstreffer zum 1:0 erlöste. Im Anschluss hatte der S04 weiter alles im Griff und musste nur eine Schrecksekunde überstehen: Aus dem Nichts verpasste Hoffenheim nach einem Kopfball von Linsbichler nach einer starken Reaktion von Torwart Weiner den Ausgleich. Somit haben die Schalker beim Rückspiel in Oberhausen am kommenden Dienstag (18 Uhr) beste Möglichkeiten, um das Finalticket zu buchen.

TSG 1899 Hoffenheim: Drljaca, Grimmer, Chana Nya, Amade, Lengle, Lässig, Baumgartner (74. Schorn), Wöhrle, Tubluk (64. Linsbichler), Alberico (77. Foshag), Otto - Trainer: Rapp - Trainer: Kneuker - Trainer: Schuster
FC Schalke 04: Weiner, Wiemann, Fleckstein, Smolinski, Czyborra, Goller, Mercan, Kübler, Boujellab (78. Taitague), Kutucu, Krüger (90. Ahrend) - Trainer: Elgert
Schiedsrichter: Bacher (Amerang) - Zuschauer: 3510
Tore: 0:1 Boujellab (60.)

Hertha BSC – Borussia Dortmund 4:0 (2:0)

Erst am letzten Spieltag der A-Junioren-Bundesliga West schaffte es Borussia Dortmund, sich für die Endrunde zu qualifizieren. Nach der 0:4-Klatsche bei Hertha BSC scheint die Mission Titelverteidigung jedoch in weite Ferne gerückt. Die Berliner erwischten einen Traumstart und gingen nach einem Doppelpack durch Zografakis nach rund 10 Minuten bereits mit 2:0 in Führung - die Dortmunder Abwehrreihe machte bei beiden Gegentreffern keine gute Figur. Nach einer halben Stunde kam es für den amtierenden Deutschen Meister dann noch bitterer: Julius Schell musste nach einer Notbremse mit rot vom Platz. In Unterzahl bekamen die Gäste dann zu keinem Zeitpunkt mehr wirklichen Zugriff auf die Partie. Anders die Hertha, die durch einen Doppelpack von Kiprit binnen zehn Minuten bereits nach 65 Spielminuten mit 4:0 in Front ging. Nachdem Kade für die Berliner an der Querlatte scheiterte, gab es für Dortmund in der 83. Minute doch noch die große Chance, zumindest ein wichtiges Auswärtstor zu erzielen: Yassin Ibrahim bringt den Ball freistehend aber nicht einmal auf's Tor. Somit braucht der BVB beim Rückspiel am kommenden Mittwoch (16:30 Uhr) schon einen perfekten Fußballtag, um es noch ins Finale zu schaffen.

Hertha BSC: Smarsch, Baak, Hummrich, Ernesto, Mulack, Kade, Albrecht (82. Gurschke), Dardai (80. Weber), Zografakis (69. Ngankam), Jastrzembski (69. Ramic), Kiprit - Trainer: Hartmann
Borussia Dortmund: Hupe, Kilian, Sechelmann, Osterhage, Schwermann, Kopacz (90. Raschl), Schell, Wanner, Kehr (74. Ibrahim), Besong (65. Kopacz) (90. Raschl), Aydinel (46. Pena-Zauner) - Trainer: Rios - Trainer: Hoffmann - Trainer: Graf
Schiedsrichter: Skorczyk (Salder) - Zuschauer: 2000
Tore: 1:0 Zografakis (7.), 2:0 Zografakis (9.), 3:0 Kiprit (53.), 4:0 Kiprit (65. Foulelfmeter)
Rot: Schell (31./Borussia Dortmund/Notbremse)