Heidkrugs Taktik geht in Hude voll auf

Weste an der Spitze der Fußball-Kreisliga. Musste die Mannschaft von Trainer Selim Karaca in einigen der letzten Begegnungen etwas Glück in Anspruch nehmen, gelang ihr nun ein überzeugender Erfolg beim härtesten Rivalen FC Hude.

Entscheidend war nach Aussage des Gästetrainers Karaca die taktische Marschroute, an die sich seine Mannschaft absolut gehalten habe. Karaca wusste, dass die Platzherren gerne mit langen Bällen auf ihre gefährlichen Offensivspieler Julian Arciszewski und Torben Liebsch spielen würden, und stellte seine Mannschaft entsprechend darauf ein, so dass die Gastgeber nur zu sehr wenigen Möglichkeiten kamen.

Hudes Trainer Lars Möhlenbrock sah den Knackpunkt der Begegnung in dem Führungstor der Gäste, welches den Heidkrugern in die Karten gespielt hätte. "Ansonsten war die Leistung in der ersten Halbzeit in Ordnung", meinte Möhlenbrock.

Nach dem zweiten Heidkruger Tor, das "geschenkt" war, wie der FC-Coach meinte, lief bei den Platzherren nicht mehr viel zusammen. "In Wardenburg kamen wir nach einem 0:2-Rückstand noch einmal zurück. Das ist uns heute einfach nicht gelungen", stellte Möhlenbrock fest.

Die Laufwege seiner Spieler hätten nicht mehr gepasst, und auch das Stellungsspiel hätte danach zu wünschen übrig gelassen. Auch der verletzungsbedingte Ausfall zur zweiten Halbzeit von Baris Sarikaya trug nicht zu einer besseren Leistung bei. Heidkrug wollte an diesem Tag einfach mehr und zeigte den entsprechenden Biss. Zwei weitere Treffer sorgten für das klare Endergebnis zugunsten des Tabellenführers. Der vierte TuS-Treffer resultierte aus einem berechtigten Elfmeter, nachdem Marvin Lohfeld gefoult wurde. Tore: 0:1 But (29.), 0:2 Yildiz (59.), 0:3 Lohfeld (65.), 0:4 But (72./FE).