Wie der Matchplan gegen die Wolfsburger aussieht, war Bargfrede nicht zu entlocken. „Wir haben zuhause bislang nicht das gespielt, was wir uns vorstellen. Auswärts sind wir wesentlich effizienter, und diese Effizienz wollen wir auch im eigenen Stadion an den Tag legen und eine echte Heimstärke entwickeln“, so der SC-Trainer. Für sein Team ist die Partie auch in Hinblick auf die Tabellensituation ungemein wichtig. Bei einem Sieg bleibt Heeslingen in der Spitzengruppe, gibt es keine Punkte, droht ein deutlicher Absturz in der Tabelle.
„Wir haben es am Sonntag selbst in der Hand, wohin die Reise geht, und diese Chance wollen wir mit aller Macht nutzen“, gibt sich Bargfrede entschlossen. Der HSC kann allerdings nicht in Bestbesetzung antreten. Zwar stehen Janis Müller und Enes Acarbay ihrem Team wieder zur Verfügung, doch David-Roland Maria fällt weiter verletzungsbedingt aus. Zudem verletzte sich Gustav Balzer im Training und wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht spielen können.
Dringend punkten müssen aber auch die Gäste aus Vorsfelde, die nach einer unglücklichen 0:1-Niederlage gegen den FC Wunstorf auf den elften Tabellenplatz abrutschten und bei einer weiteren Niederlage bereits in die Abstiegszone geraten könnten.
Unglückliche SSV-Pleite
Dabei verkaufte sich die Elf von Trainer Andre Bischoff im Heimspiel unter Wert. „Wir waren um Sicherheit bemüht, wollten über den Ballbesitz ins Spiel kommen“, lautete die taktische Marschroute. Zwar ging dieses Konzept halbwegs auf, doch im Spiel nach vorne war der Aufsteiger einfach zu harmlos und lag am Ende knapp mit 0:1 hinten.
„Es sollte einfach nicht sein. Wir waren nicht effektiv genug im Abschluss und haben Lehrgeld gezahlt“, so Bischoff. Dennoch blickt der Coach der Aufgabe in Heeslingen optimistisch entgegen. „Wir waren besser als in Sulingen, es hat nur das Glück gefehlt“, so Bischoff, der darauf hofft, dass sein Team die fehlende Portion Glück mit auf die Reise in den Norden nimmt.
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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung