2024-05-02T16:12:49.858Z

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Lennard Martens (rechts) trieb als Sechser das Aufbauspiel an, schaffte es allerdings nicht, die eigenen Spitzen in Szene zu setzen.Krause
Lennard Martens (rechts) trieb als Sechser das Aufbauspiel an, schaffte es allerdings nicht, die eigenen Spitzen in Szene zu setzen.Krause

Heeslingen verliert Finale

Zum Abschluss der aktuellen Pokalturniere unterliegt eine müde Oberligaelf dem TuS Harsefeld mit 0:1

Ahlerstedt. Oberligist Heeslinger SC verlor das Endspiel um den Meibohm-Cup gegen den TuS Harsefeld mit 0:1 (0:1). Die Truppe um Kapitän Sebastian Sautner fand gegen einen clever verteidigen Landesligisten keine Mittel und Möglichkeiten, hatte zwar viel Ballbesitz, konnte daraus kein Kapital schlagen.

„Der Gegner steht tief und wir tun uns schwer“, so Keeper Arne Exner auf dem Weg in die zweite Halbzeit. Das Mittelfeld um die Sechser Oliver Warnke und Lennard Martens suchte vom Anpfiff weg nach Lücken, schaffte es allerdings zu selten, den gefährlichen vertikalen Pass zu spielen. In der sechsten Minute steckte Martens zu Bastian Helms durch, der aus 16 Metern verzog. Dann war es Außenbahnspieler Malik Gueye, der für Marco Sobolewski auflegte, doch die Sturmspitze kam einen Schritt zu spät.

Die Spitzen Toni Fahrner und Sobolewski zeigten sich im Spiel ohne Ball zu statisch in ihren Aktionen, waren leicht zu stellen. „Da wäre es taktisch klug gewesen, dass einer der beiden kurz kommt, der andere halt geht“, so Trainer Hendrik Lemke, der in der 34. Minute das überraschende 0:1 durch Sören Meyer notierte. Nach einem Ballverlust von Gueye tankte sich Nico Osuch bis zur Grundlinie durch, düpierte Gustav Balzer und Sebastian Sautner und legte für den Torschützen auf, der unbedrängt abstaubte. Den möglichen Ausgleich vergab Warnke, der nach einer Wix-Ecke per Kopfball knapp scheiterte (43.).

„Wir haben das Maximale rausgeholt, hatten drei zwingende Chancen und machen daraus ein Tor. Der Gegner spielte bis zum Strafraum gut“, so Luca Werth. Der Mittelfeldspieler hielt mit seinem Team auch in Hälfte zwei am taktischen Plan von Coach Dennis Mandel fest, ließ nichts anbrennen. Schüsse von Meyer und Osuch wurden von Gueye und Wix auf der Linie geklärt (48./65.). Auf der Gegenseite scheiterte Darvin Stüve aus der Distanz (65.).

„Nach den anstrengenden Wochen fehlte bei uns die Kraft und Spritzigkeit. Wir haben unser Aufbauspiel ohne Tempo runter gespielt, zudem fehlten die Lösungen“, so Sebastian Sautner, der bis zum Abpfiff des guten Schiedsrichters Felix Bahr aus dem Spiel heraus keine zwingenden Abschlüsse mehr sah. Auf den Punkt gebracht: Es fehlt einfach die Qualität im Angriff.

„Wir haben sehr gut kompakt verteidigt und nichts zugelassen. Das war der Schlüssel zum Sieg“, so TuS-Trainer Dennis Mandel. Und Coach Lemke meinte. „Bis zum Rückstand haben wir gut gespielt, doch alles hätte mit mehr Tempo geschehen müssen. Das 0:1 muss man besser verteidigen. Der Gegner hat sich taktisch gut verkauft und verdient gewonnen.“

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Aufrufe: 014.7.2019, 20:35 Uhr
Zevener Zeitung / Manfred KrauseAutor