Erstes Ziel ist die Aufstiegsrunde

Nach einer Ansprache des neuen Chefcoaches Sören Titze und einem kurzen Fototermin der Neuzugänge schickte der ebenfalls neue Co-Trainer Sebastian Sautner die Feldspieler in einen intensiven Aufwärmparcours, in dem sowohl Ausdauer und Antritt als auch Kraft und Koordination gefordert waren. Gleichzeitig nahmen auf der anderen Spielfeldseite des Heeslinger B-Platzes die beiden SC-Keeper Arne Exner und Tom Petter Rode unter der Leitung von Torwarttrainer Björn Müller ihr knapp einstündiges Sonderprogramm auf.
Danach schickte Titze seine 16 anwesenden Feldspieler in einen intensiven Passparcours, für den neben einem schnellen und technisch sauberen Ablauf insbesondere viel Konzentration gefordert war. Immer wieder schritt der Coach ein, korrigierte Fehler oder forderte mehr Passschärfe ein. Es dauerte seine Zeit, bis die Übung so funktionierte, wie Sören Titze sich das vorstellte, doch die Spieler zogen mit, coachten sich selbst, gaben Anweisungen. Ohnehin fiel auf, wie intensiv auch die sieben anwesenden Neuzugänge eingebunden wurden.
Das hatte allerdings der Trainer auch schon in seiner Ansprache gefordert. Er will „die Neuen“ auch so schnell wie möglich an das Waldstadion gewöhnen. „Das soll unsere Festung werden, da wollen wir bestimmen, wo es lang geht“, so Titze. Am Wochenende wird er daher das Training auf den Hauptplatz verlegen und auch die finalen Testspiele gegen die Amateure des FC St. Pauli (22. August, 16 Uhr) und des Hamburger SV (2. September, 19 Uhr) sollen im Waldstadion stattfinden. Angesichts der bisher sieben Neuzugänge macht Sören Titze auch gar keinen Hehl aus seinen Ambitionen. „Wir wollen in der Hinrunde die Aufstiegsrunde erreichen. Mittelfristig haben wir danach schon den Anspruch, ganz oben anzugreifen. Das wäre angesichts des doch recht großen Umbruchs in diesem Jahr als Ziel aber vielleicht noch ein bisschen zu hoch gegriffen.“
Drei bereits vermeldete Neuverpflichtungen haben sich aus unterschiedlichen Gründen zerschlagen. Hischem Metidij, Luis Hacker und Nikolas Mallwitz werden daher nicht für den HSC auflaufen. „Wir planen mit 22 Feldspielern und zwei Torwarten. Jede Position sollte doppelt besetzt sein im Kader“, betont Carsten Schult vom Teammanagement des Vereins. Zwei weitere Neuzugänge stehen also noch aus, sollen aber schon bald unter Dach und Fach gebracht werden.
Nach neun weiteren Trainingseinheiten steht am Freitag, 31. Juli, um 19 Uhr beim Bezirksligisten TSV Winsen/Luhe das erste Testspiel auf dem Programm. Ab dem 10. August folgt die Teilnahme am Ahlerstedter Edeka-Meibohm-Cup.