TuS Bersenbrück fühlt sich um den Lohn gebracht

Der Innenverteidiger kritisierte genauso wie sein Trainer Farhat Dahech die Elfmeterentscheidungen, die letztlich zum zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand führten. „Den ersten kann man vielleicht mit ganz viel Wohlwollen geben“, bewertete Flottemesch die unglückliche Aktion von seinem Nebenmann Nicolas Eiter in der 21. Minute. Bis zu dem Handelfmeter habe seine Mannschaft kaum etwas zugelassen und hatte sogar die Chance in Führung zu gehen. Stattdessen führten die Hannoveraner nach etwas mehr als einer Stunde mit 2:0. „Nils Böhmann war bei der Elfmeterszene klar eher da als der Stürmer, und der Ball ist sogar nach außen weggegangen“, haderte der TuS-Kapitän mit dem Pfiff.

Die Bersenbrücker hatten sich in der Halbzeit viel vorgenommen und hatten nach dem späten Anschlusstreffer nicht mehr die nötige Energie. Das lag auch an dem dritten Gegentreffer, bei dem die Bersenbrücker zu spät reagierten und den gerade eingewechselten Ladji Junior Doumbia sträflich alleine ließen.

„Da haben wir gepennt“, konstatierten sowohl Flottemesch als auch Dahech. Letzterer sah die Elfmeter-Gegentore als „Knackpunkt“ im Spitzenspiel. Diese hätten die Partie „kaputt gemacht“. Nichtsdestotrotz sahen der Trainer und sein Kapitän nach der Niederlage auch positive Aspekte. „Wir hatten mehr Spielanteile, hatten viele Ecken und Freistöße und haben viele Chancen kreiert, bei denen der gegnerische Torwart gut gehalten hat. Wir haben bis zur 93. Minute weiter gekämpft und weiter gespielt“, lobte Dahech.

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