2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Klasse Ersatz-Schirigespann: Saihidu Iddrisu, Hartmut Lindstädt und Norbert Thielke (v.l.) Foto: Malyk
Klasse Ersatz-Schirigespann: Saihidu Iddrisu, Hartmut Lindstädt und Norbert Thielke (v.l.) Foto: Malyk

Aktuell: FuPa-Amateur-Splitter vom Montag, 11. März 2019

Wir bringen euch Ligenübergreifend auf den neuesten Stand.

+++ Neue Rubrik bei FuPa Hamburg +++ Montags bis Donnerstags +++ Die Kurzmeldungen im Überblick +++ Aktualisierungen im Tagesverlauf möglich

OBERLIGA HAMBURG

Pressemitteilung: Altona 93 beantragt Regionalliga-Lizenz

Der Vorstand und die sportliche Leitung des Altonaer Fussball-Clubs von 1893 haben sich darauf verständigt, einen neuen Anlauf in Richtung Regionalliga Nord zu starten. „Wir sind dabei, die Bewerbungsunterlagen für die Meldung vorzubereiten und guter Dinge, die Lizenzunterlagen für die Regionalliga Nord bewilligt zu bekommen“, bestätigt Schatzmeisterin Jessica Weinert.

„Es ist uns wichtig, die sportliche Leistung bei Erreichen der Aufstiegsrunde zu würdigen und wir sind der Meinung, dass Altona 93 samt Publikum in diese Spielklasse gehören“, erläutert Altonas Vorsitzender Dirk Barthel das Vorhaben.

„Die sportliche Qualifikation für die Regionalliga vorausgesetzt, ist es für mich als sportlicher Leiter wichtig, die Möglichkeit zu haben, gemeinsam mit dem Trainer eine Mannschaft ins Rennen schicken zu können, von der wir überzeugt sind, dass sie den Klassenerhalt schaffen kann. Die schmerzlichen Erfahrungen aus der vorigen Saison waren dafür lehrreich! Mit diesen Erfahrungswerten und optimierten Rahmenbedingungen wollen wir nun die angestrebte mittelfristige Etablierung in Norddeutschlands höchster Spielklasse auf den Weg bringen. Es gibt überhaupt keinen Druck, aber alle Beteiligten wollen den Weg mitgehen. Ich bin guten Mutes, weil wir inklusive gefestigter Strukturen deutlich besser aufgestellt sind, als nach dem doch etwas überraschenden Aufstieg 2017“, blickt auch Altonas sportlicher Leiter Andreas Klobedanz zuversichtlich nach vorn.

Acht Torbeteiligungen in zwei Spielen: Coach Richter lobt Kurczynski

Kristof Kurczynski von der TuS Dassendorf könnte man als einen der Gewinner des Trainerwechsels von Elard Ostermann auf Jean-Pierre Richter am Wendelweg bezeichnen. Zwei Torvorlagen lieferte der gebürtige Pole gegen den SV Rugenbergen (2:0) und beim 8:0-Kantersieg gegen den VfL Pinneberg erzielte die Nummer zehn drei Tore und legte drei weitere Treffer vor. Richter scheint „Bock“ auf den 28-jährigen zu haben und sagt:

„Ich finde ihn als Stürmer gut, aber das hat keine Abwertung den anderen Angreifern gegenüber zu bedeuten. „Kurczy“ hat in den letzten Jahren sicherlich seinen Status in Dassendorf erreicht. In den Wintervorbereitungsspielen fand ich ihn ganz ordentlich. Gegen Altona hat er krankheitsbedingt gefehlt und ist nach seiner Pause zunehmend in Form gekommen und durch gute Trainingsleistungen einfach das Vertrauen verdient. Mit den beiden Vorlagen in Rugenbergen und sechs Torbeteiligungen gegen Pinneberg bestätigt, was er kann und trotzdem glaube ich, dass er ganz genau weiß, dass er neben seiner mannschaftsdienlichen Spielweise, die ihm zu zahlreichen Torvorlagen verholfen hat, auch selbst Tore erzielen darf. Kristof hat eine gute Entwicklung genommen, aber die geht immer noch weiter. Besonders freut mich sein aktueller Lauf für ihn deshalb, weil er unglaublich fleißig ist von den Wegen gegen den Ball ist, die Gegner gut anläuft und sich jetzt für seinen Aufwand belohnt.“

BEZIRKSLIGA OST

Nach 27 Jahren: Bezirksliga-Debüt für Schiri Lindstädt +++

Um 13 Uhr sollte das Derby ASV Hamburg gegen den TuS Hamburg (7:0) angepfiffen werden. Acht Minuten vor der offiziellen Anstoßzeit war nicht einmal klar, ob die Partie überhaupt angepfiffen werden kann. Denn: Das angesetzte Schiedsrichtergespann meldete sich am morgen ab und erschien somit nicht zum Spiel. Der verdutzte Schiedsrichter-Beobachter Frank Schein wusste nicht wie ihm geschah, denn er wurde nicht informiert. Mit Hartmut Lindstädt war ein erfahrener, wenngleich nur unterklassig und in der HFFG-Freizeitliga aktiver Schiedsrichter auf der Anlage, der die Spielleitung übernahm. Als Linienrichter fungierten Norbert Thielke (Indian Football, der vorher bereits eine Kreisklassen-Begegnung leitete) und der ASV-Akteur Saihidu Iddrisu. Als Fahnen benutzten die beiden orangene Leibchen.

Pikant: Lindstädt kommt vom Aufstiegskonkurrenten des ASV Hamburg, dem Oststeinbeker SV und ist am Meessen häufig als Ordner bei den Liga spielen anzutreffen. Er löste mit Aufgabe mit Bravour und sagte nach dem Abpfiff stolz: „Nach 27 Jahren Schiedsrichterei zu einem Bezirksliga-Spiel zu kommen, ist schon kurios. Man hat mich gefragt und ich habe gleich zugesagt, damit das Spiel stattfinden kann. Vom Niveau her haben der FC La Ola oder die Old Boys Billstedt aus der Freizeit-Oberliga ebenfalls Bezirksliga-Niveau, deshalb war das keine große Umstellung für mich.“

BEZIRKSLIGA SÜD

Gesperrter Spieler erzielt fünf Tore +++

Während seine eigentlichen Teamkollegen am Sonntag dem FC Teutonia 05 einen Punkt abluchsten, hatte der aufgrund der fünften gelben Karte in der Oberliga gesperrte Milaim Buzhala seinen großen Auftritt bereits hinter sich. Am Samstag durfte der Mittelfeldspieler für die „Zweite“ kicken (dort war er spielberechtigt) und entpuppte sich im Abstiegsduell bei HEBC II als absoluter Matchwinner. Mit fünf Buden führte „Mili“ den TSV Buchholz 08 II zum 7:4-Erfolg am Reinmüller. Respekt!

Aufrufe: 011.3.2019, 19:00 Uhr
Seweryn MalykAutor