Unterhaching – Nach drei Niederlage hintereinander peilt die SpVgg Unterhaching morgen beim Halleschen FC eine Trendwende an. Mit neun Punkten aus sieben Partien marschieren beide Clubs bisher auf Augenhöhe. Der Unterschied: Während es für den Börsenclub aus der Münchner Vorstadt zuletzt abwärts ging in der Tabelle, feierte Halle dagegen zwei Erfolgserlebnisse.
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„Die Saison verläuft für Halle ähnlich wie für uns, deshalb ist dieses Auswärtsspiel eine besondere Herausforderung. Wir brauchen dringend ein Erfolgserlebnis“, sagt Hachings Trainer Arie van Lent, der die aktuelle Situation nicht beschönigen will: „Sicher hat die Mannschaft in den letzten Spielen überzeugt, aber die Ausbeute ist zu gering.“
Präsident Manfred Schwabl brachte es nach der 0:2-Derbyniederlage gegen den TSV 1860 auf den Punkt: „Wer keine Tore schießt, der kann nicht gewinnen.“ Es drückt offensichtlich der Schuh in der Offensive. In der Torschützenliste der 3. Liga taucht kein Hachinger unter den besten 40 Akteuren auf. Bei den Hallensern trafen bisher Terence Boyd und Julian Derstroff doppelt. „Wir sind gewarnt“, sagt van Lent.
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SpVgg Unterhaching: Marseiler und Schröter sollen mehr Schwung in die Offensive bringen
Offensichtlich ist: Der verletzte Torjäger Stephan Hain kann nicht so einfach ersetzt werden, so sehr sich Patrick Hasenhüttl, Felix Schröter und Dominik Stroh-Engel auch bemühen. Bei der Heimpleite gegen die Löwen brachten die eingewechselten Luca Marseiler und Felix Schröter etwas mehr Schwung in die Offensivbemühungen. Beide stehen als Alternativen für die Halle-Startelf bereit.
„Wir machen uns natürlich Gedanken, vielleicht gibt es Umstellungen. Die unglückliche Niederlage gegen Sechzig ist abgehakt. Wir waren zuletzt spielerisch den Gegnern ebenbürtig, wir müssen ganz einfach unsere Tormöglichkeiten besser nützen, dann geht’s auch wieder aufwärts“, sagt van Lent und macht sich und dem Hachinger Umfeld Mut: „Es sind noch genügend Spiele, um es besser zu machen.“ 31 sind es, um genau zu sein. KLAUS KIRSCHNER