MFFC gewinnt wieder den Landespokal

Der Pflichtaufgabe, von der Coach Böhm gesprochen hatte, hat sich sein Team souverän entledigt. Es setzte sich mit 13:0 (5:0) gegen den HFC durch und nahm damit nicht nur praktische Erfahrung für die bevorstehende Regionalliga-Saison, sondern eben auch die Trophäe mit. Zum Sieg steuerten Chantal Schmidt (3., 41.), Wiebke Seidler (18.), Antonia Schulz (30., 66.), Jessica Fischer (36., 68./Foulelfmeter), Fabienne Wendt (58.), Chantal Münch (64.), Katharina Herber (73., 79.), Emilia Martin (75.) und Anna Hornetz (85.) die Tore bei. Viele Möglichen, darunter zwei Lattenknaller, wurde noch vergeben. Nach der Feier können die MFFC-Frauen den Fokus ganz auf die Regionalliga Nordost (Staffel Süd), in die sie mit dem Auswärtsspiel am nächsten Sonntag bei RB Leipzig starten, legen.

Der HFC wird kaum traurig über diese Niederlage gewesen sein. „Allein der Fakt, dass wir im Finale stehen, ist nach dem Neuaufbau vor dreieinhalb Jahren ein echtes Highlight. Das sehen die Mädels genauso“, hatte HFC-Trainer Silvio Seel im Vorfeld erklärt. Sein Pendant bejubelte indes den Sieg seiner Mädels: „Fast alle Spielerinnen hatten im Verlauf des Wettbewerbs ihren Anteil an dem Pokalgewinn“, sagte der 35-jährige Böhm. Wenngleich: „In der ersten Halbzeit waren sie noch etwas aufgeregt.“ Allein aufgrund ihrer Rolle als haushoher Favorit. „Aber nach dem Wechsel sind wir in den Spielflow gekommen, haben allerdings auch noch viele Chancen vergeben.“

Es ist nicht bekannt, ob der Pfau dem MFFC noch sehr lange nachgejubelt hat. Zu hören waren die Damen in jedem Fall selbst, eine Rückreise lang: „Wir nehmen jeden Kreisverkehr für eine Ehrenrunde mit“, sagte Böhm lachend. Und dann ging es wohl noch zum Dönerstand in Magdeburg. Zum Festmahl. Ab heute wird gefastet.

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