2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
HSV-Routinier Martin Wojatzky kam diesmal im Angriff zum Einsatz und bereitete den zwischenzeitlichen Ausgleich vor.zenker
HSV-Routinier Martin Wojatzky kam diesmal im Angriff zum Einsatz und bereitete den zwischenzeitlichen Ausgleich vor.zenker

Überlegenheit nicht in Tore umgemünzt

Hagenower SV kassiert in Warin unnötige 1:2-Niederlage

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„So ein Spiel darf nie und nimmer verloren gehen. Sie haben ihre zwei einzigen ernsthaften Chancen genutzt. Wir haben uns für eine gute Leistung nicht belohnt. Das war schon sehr bitter“, ärgerte sich Trainer Silvio Lange über die aus seiner Sicht völlig unnötige 1:2-Niederlage des Hagenower SV im Landesliga-Auswärtsspiel beim FC Seenland Warin.

In der ersten Halbzeit beherrschten die Hagenower das Geschehen, hatten den Gegner im Griff und erarbeiteten sich einige gute Chancen. Martin Wojatzky setzte einen Kopfball etwas zu hoch an (12.), Rino Hartwig nahm einen Ball, den er sich selbst vorgelegt hatte, aus der Drehung volley, scheiterte aber am Wariner Keeper, der die kurze Ecke zugemacht hatte (15.), und bei einem Distanzschuss von Sebastian Pippirs (21.) fehlte auch nicht viel. Der HSV blieb in der Folge tonangebend, ohne aber zu weiteren nennenswerten Abschlüssen zu kommen. Von der Heimelf ging wenig Torgefahr aus.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Wariner etwas aktiver. Bei ihrem Führungstreffer profitierten sie von einem gegnerischen Abstimmungsproblem zwischen Torwart und Verteidiger. Im zweiten Nachsetzen beförderte Hannes Brandenburg den Ball ins Netz (55.). Die Gäste hielten an ihrer Spielweise fest, auch wenn die Kontergefahr stieg. Nach einer ungenügend abgewehrten Ecke zog Martin Wojatzky in den Strafraum und setzte mit einem Querpass Rino Hartwig in Szene. Hatte der junge Mittelfeldspieler den Ball in einer ähnlichen Situation zu Beginn der zweiten Halbzeit noch in die Wolken gejagt, so brachte er ihn diesmal durch die vielbeinige Abwehr – 1:1 (65.). Die erneute TSG-Führung resultierte aus einem zu flach geratenen Seitenwechsel, der so zum idealen Pass für den Gegner geriet. Mit seinem Sonntagsschuss aus rund 20 Metern ließ Dennis Martens HSV-Keeper Marvin Brall keine Abwehrchance (72.). Die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten, führte aber nicht zum Erfolg, weil die Wariner bei drei Abschlüssen immer noch einen Fuß dazwischenbrachten. Der Verbandsliga-Absteiger versuchte in der Schlussphase alles, doch die Heimelf nahm immer wieder geschickt Zeit von der Uhr und brachte den knappen Vorsprung ins Ziel.

Hagenower SV: Brall – Klimaschka, Tügel, Cordt, Lissovskij (61. Wapenhans), Hartwig (70. Kanter), Pippirs, Kaatz, Vulic, Seemann (80. Dietrich), Wojatzky

Aufrufe: 019.9.2017, 10:00 Uhr
thow/hsvAutor