„Das ist kein Beinbruch, sondern sogar ein Schritt nach vorne“, konnte von Enttäuschung bei Dirk Kaatz trotz der 0:2-Heimniederlage des Hagenower SV gegen Landesliga-Tabellenführer Bölkower SV keine Rede sein. Der HSV-Trainer sah in dem relativ offenen Spiel eher die Bestätigung, dass man auch gegen Spitzenmannschaften mittlerweile gut mithalten könne. „Mit ein bisschen Glück wäre ein Punkt drin gewesen.“
Die Bölkower begannen druckvoll. Doch die Hagenower überstanden die Anfangsphase schadlos und konnten sich etwas lösen. Die erste HSV-Chance hatte Pierre Kaatz, der den Ball auf Vorarbeit von Danilo Grewe nicht aufs Ziel brachte (25.). Ein Wegrutschen an der Außenlinie leitete das 0:1 ein. „Das haben sie dann stark gemacht“, erkannte Kaatz neidlos nicht zuletzt den Bilderbuch-Kopfball von Kevin Kleindorff an (34.). Der HSV startete mit viel Schwung aus der Kabine. Was lange nicht passte, waren die Abschlüsse. Und als die kamen, fehlte das nötige Glück. Max Wolschke setzte einen Freistoß an die Latte (70.), Danilo Grewe traf nur den Pfosten (79.). Ein Bölkower Konter in der Schlussminute sorgte für die endgültige Entscheidung.
Hagenower SV: Brall – Vulic, Tügel, Cordt (62. Pippirs), D. Grewe, Wojatzky, Kaatz, Klimaschka, Wolschke, Konrad (65. Kanter), Seemann (70. Greitens)