2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
<b>F: Patten</b>
<b>F: Patten</b>

Heimspielbilanz ins Positive drehen

GL FFM OST: +++ Trainer Walther: „Als Aufsteiger steht es uns nicht zu, eine Mannschaft in dieser Liga zu unterschätzen“ +++

ALTWIEDERMUS (jore). In der Fußball-Gruppenliga Frankfurt Ost droht an der Tabellenspitze die große Langeweile.

pitzenreiter und Niddas Hessenpokalbezwinger Türk Gücü Hanau hat nach sechs Spieltagen bereits einen Vorsprung von fünf Punkten und könnte an diesem Wochenende seine Führung ausbauen. Der türkische Klub genießt am Sonntag (alle Spiele 15 Uhr)gegen Aufsteiger FC Langen Heimrecht, während sich die punktgleichen Verfolger Germania Klein-Krotzenburg und VfB Oberndorf direkt gegenüberstehen.

Nach zuletzt drei Auswärtsspielen in Folge darf Aufsteiger SV Eintracht Altwiedermus wieder einmal zu Hause ran. Gast auf dem Sportgelände am Fuße der Ronneburg ist der schwach gestartete FC Hochstadt. Die „Lila-Weißen“ nehmen nach nur vier Zählern aus sechs Partien den 15. Tabellenplatz ein. Auf den ersten Blick also eine lösbare Aufgabe für den SVA, wo das Selbstvertrauen der Spieler nach dem etwas überraschenden 1:0-Erfolg beim JSK Rodgau wieder ein wenig gestiegen sein dürfte. Der letzte Sieb bei einem potenziellen Aufstiegskandidaten gewinnt aus Sicht der Eintracht an Bedeutung, wenn jetzt auf eigenem Terrain nachgelegt wird. „Wir müssen den Dreier bestätigen. Nur ein Heimsieg wäre die richtige Antwort“, weiß auch SVA-Coach Heinz-Martin Walther um die große Chance, weiteren Boden in der Tabelle gut zu machen. Wenn der Siegtreffer in der Nachspielzeit fällt, dann stand Glückgöttin Fortuna natürlich Pate. Aus Sicht von Walther war es dennoch „ein verdienter Auswärtssieg, zumal wir die klareren Chancen hatten und ja auch eine halbe Stunde lang in Unterzahl gespielt haben“.

Fairnesstabelle

Auf die aktuelle Fairnesstabelle schaut man beim Büdinger Kreisvertreter derzeit dann aber nicht gerne. Dort ist die Eintracht nämlich Träger der „Roten Laterne“. Am vergangenen Sonntag in Jügesheim erwischte es Neuzugang Nikola Andrejic. In den bisher sechs Ligaspielen hagelte es bereits fünf Ampelkarten. Eine Bilanz, die Trainer Heinz-Martin Walther natürlich nicht gefällt. „Es macht keinen guten Eindruck, da müssen wir uns schon etwas einfallen lassen“, teilte der SVA-Coach mit. Walther hat aber auch schon festgestellt, dass oftmals mit zweierlei Maß gemessen wird. „Die erste gelbe Karte für Andrejic war total überzogen, während unser Stürmer Michael Kohnke in fast jedem Spiel als Freiwild herhalten muss“.

Wer in Jügesheim gewinnt, der sollte zu Hause den Tabellenfünfzehnten schlagen. So werden wohl viele denken und genau diese Ausgangsposition macht die Aufgabe am Sonntag aus Sicht von Walther so unangenehm. „Als Aufsteiger steht es uns nicht zu, eine Mannschaft in dieser Liga zu unterschätzen. Hochstadt wird seine Punkte noch machen, doch hoffe ich, nicht am Sonntag bei uns.“ Erstmals in dieser Saison haben die Ronneburger am jüngsten Spieltag zu Null gespielt. Die Rückkehr von Abwehrorganisator Cedric Liuzzo war nur ein Grund für zurückgewonnene Stabilität. „Die Mannschaft hat gut gegen den Ball gespielt und das gesamte Team defensiv gut gearbeitet“, so Walther. Mit der zuletzt gezeigten Leistung sollte auch in diesem dritten Heimspiel etwas möglich sein. Die Heimbilanz (ein Sieg/eine Niederlage) ist bisher ausgeglichen und soll ins Positive gedreht werden. Personell kann SVA-Coach Heinz-Martin Walther aus den Vollen schöpfen. – SV Eintracht Altwiedermus (Kader): P. Wolf, Keser – Skok, Liuzzo, Beier, Schulz, Müller, Becker, Attanin, Laumer, Franz, Andrejic, Lehr, Kohnke, Lietzenmayer. Hillemann.



Aufrufe: 08.9.2017, 18:09 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor