2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten

Großenknetens Engagement ohne Lohn

Verlinkte Inhalte

Lange Zeit spielte der TSV Großenkneten in der Fußball-Kreisliga gegen Tabellenführer TuS Heidkrug begeisternden Fußball. Letztlich musste ...
er sich am Freitagabend nach einem Schlussspurt der Gäste aber mit 2:3 (1:1) geschlagen geben.

Verwundert rieben sich die Zuschauer die Augen, denn von Beginn an waren es die Platzherren, die das Spiel machten und die Gäste nicht ins Spiel kommen ließen. Nach der schwachen Begegnung beim FC Huntlosen standen bei der Mannschaft von TSV-Trainer Klaus Delbanco scheinbar andere Spieler auf dem Platz. Die Gastgeber erarbeiteten sich viele Möglichkeiten. Das begann schon in der vierten Minute, als Tobias Schönbohm einen Schuss zu hoch ansetzte. Vor allem über die linke Angriffsseite war der TSV eminent gefährlich, wo besonders Timo Pöthig die TuS-Abwehr immer wieder überlief und mit präzisen Flanken seine Kollegen fütterte, die aber zu wenig daraus machten. Aber auch Pöthig selbst hatte den Führungstreffer gleich zweimal auf dem Fuß, als er sowohl mit einem strammen Schuss als auch mit einem Nachschuss an Heidkrugs Torhüter Philip Gruß scheiterte. Frederic Pannemann traf mit einer Granate nur die Unterkante der Torlatte, um wenig später nach einer erneuten Flanke von Pöthig den überfälligen Führungstreffer zu erzielen. Vom Tabellenführer war nur sehr wenig zu sehen, der immer wieder an der gut gestaffelten TSV-Abwehr scheiterte.

Die Gäste wurden erst wach, als Marcel Winkler in der 30.Minute einen Freistoß zum Ausgleich verwandelte. In der zweiten Halbzeit schaltete der TSV bei einem Einwurf schnell, und Andre Reimann erzielte die erneute Führung. Nun wurde der Gast zwar stärker und hatte Chancen. Aber auch der TSV hätte die Führung bei guten Möglichkeiten ausbauen können. Später wurde der Druck der Heidkruger immer größer, und kurz vor dem Ende glich But aus (86.). In einer sehr langen Nachspielzeit sorgte Sven Holthausen für den Sieg der Gäste, den aufgrund ihrer tollen Leistung die Großenkneter eher verdient gehabt hätten.

Aufrufe: 018.9.2017, 05:13 Uhr
Werner SchaarAutor