SC Türk Genc - Türkischer SV Gostenhof II 1:4 (0:1)
Wer vorne die Dinger nicht macht, kriegt hinten irgendwann eins rein. Eine Weisheit, die sich in diesem Spiel bewahrheiten sollte. Denn Chancen, die hatte der SC Türk Genc in der ersten Halbzeit zuhauf. In der Verwertung aber, da zeigte der Tabellenvorletzte der AK8 erhebliche Defizite.
Der Reihe nach: Genc hatte zu Beginn ein klares Übergewicht und in Person von Ali Kemal Karagülle eine erste hundertprozentige Chance. Statt das leere Tor traf der Stürmer nach Vorarbeit Hamaloglu jedoch lediglich den Pfosten und auch Mete Alemdar hatte im Nachschuss keine Abschlussglück (4.). Die Gostenhofer "Zweite" fand erst nach einer Viertelstunde in die Partie, die nächste Gelegenheit hatte jedoch erneut Karagülle. Keeper Gürkan Sille drosch ihm den Ball in die Füße, doch für einen Genc-Treffer reichte es wieder nicht (17.) Wie man es besser macht, zeigte der Türkische SV. Ein Luftloch von Gazi Simsek nutzte der freigespielte Güvenc Baran, der mit der ersten richtigen Chance die Führung für Gostenhof (18.) markierte. Geschockt war Genc davon erst einmal nicht, doch auch Hamaloglu hatte heute nicht das Torjägergen und vergab zwischen der 23. und 31. Minute gleich dreimal aussichtsreich. Die letzte Duftmarke in Halbzeit eins setzte Gostenhof: Hayko Arakiliyans schöner Distanzversuch donnerte ans Lattenkreuz.
Nach der Pause dann der Schock für Genc. Binnen vier Minuten stellten Arakiliyan, dem Gostenhofs Remzi mit einem kapitalen Schnitzer die Möglichkeit gab (46.), sowie Yahya Korkmaz, dessen an sich schwacher Abschluss über SC-Keeper Sirinkaya holperte (49.), die Weichen in Richtung Gostenhofer Sieg. Vielleicht wäre es noch einmal spannender geworden, hätte Karagülle die nächste glasklare Genc-Chance ausgenutzt (60.). Wenig später nämlich durfte sein Team nämlich endlich jubeln, als Remzi im Nachgang eines Freistoßes erfolgreich war (63.). Und auch im Anschluss gab es noch die ein oder andere Möglichkeit für den A-Klassisten, doch TSV-Torsteher Gürkan Sille erwies sich als ein Fels in der Brandung und verhinderte ein engeres Ergebnis.
In der 79. Minute musste dann Genc-Akteur Ozan Bilgin nach einem Foul den Platz mit Gelb-Rot verlassen, wodurch die Abwehr des ohnehin nun offensiven SC Türk Genc noch weiter entblößt wurde. Sahin Kücükal nutzte dies aus und schloss einen Konter erfolgreich ab. Der Türkische SV Gostenhof II steigt damit auf, wodurch der Stadtteilverein 2015/16 gleich zwei Teams in der A-Klasse stellt. asch/jam
SV Maiach Hinterhof II - TSV Cadolzburg II 0:5 (0:3)
Es war eine eindeutige Sache auf dem Gelände der DJK Bayern. Der TSV Cadolzburg II, Vorletzter der AK 9, schob den Aufstiegsambitionen des Vizemeisters der B-Klasse 10 klar einen Riegel vor und sichert sich ein weiteres Zugehörigkeit zur A-Klasse. Bereits nach acht Minuten sorgte Tobias Hebert für die Führung der Kicker aus dem Fürther Land. Und keine 20 Zeigerumdrehungen später war die Messe bereits so gut wie gelesen, nachdem Bernd Haspel (12.) und Tobias Bongartz (27.) auf 0:3 stellten. Nach der Pause dann die endgültige Entscheidung, als Bongartz mit seinem zweiten Treffer die Partie endgültig entschied. Die Nürnberger Stadtteilkicker kämpften nun lediglich noch um ein gutes Ergebnis im letzten Saisonspiel, mussten in der Schlussminute aber noch das 0:5 durch den eingewechselten Florian Ziegler schlucken. asch
TSV Emskirchen II - TV Glaishammer III 2:1 (0:0)
Für Glaishammer III/International war es im zweiten Ausscheidungsspiel die zweite Niederlage. Nach dem 0:6 gegen den SV Eyüp Sultan II im Match um den Meistertitel der B-Klasse 8 ging es diesmal im Vziemeisterduell auf dem Gelände des TSV Burgfarrnbach aber wesentlich enger zu. Nach einer torlosen ersten Spielhälfte brachte Davide Capasso die Nürnberger sogar in Führung (80.), welche bis in die Nachspielzeit Bestand haben sollte. Dann jedoch wurde dem TVG der bereits sicher geglaubte Aufstieg entrissen. Patrick Nagy (91.) und Raphael Fernbach (93.) sorgten dafür mit einem Doppelschlag für Jubel beim TSV.
Schiedsrichter: Burak Sözer - Zuschauer in Burgfarrnbach: 100