FC Großdechsendorf II - TSV Marloffstein 4:0
Bereits am Freitag ging es für die zweite Mannschaft der Dechsendorfer in Uttenreuth um den Aufstieg. Die Weiher-Kicker netzten nach feiner Vorarbeit per Hacke durch Bernhard Weidner zur 1:0-Führung ein (29.). Noch vor der Pause legten Peter Räuber und Hendrik Wiebach nach (39., 43.). Keeper Volker Neuper erlebte einen ruhigen Abend. Nach dem Seitenwechsel drängte der sonst zu harmlose TSV kurze Zeit auf den Anschlusstreffer, musste allerdings das entscheidende 4:0 durch Michael Musialik hinnehmen (70.). Der Aufstieg in die A-Klasse war für Dechsendorf II damit perfekt.
FSV Weißenbrunn II - SV Bammersdorf 0:3 (0:1)
Nach einer halben Stunde Mittelfeldgeplänkel ohne irgendwelchen Ansätzen von Torchancen hüben wie drüben musste FSV-Torhüter Bauernfeind in der 32. Minute erstmals eingreifen, um die Situation zu bereinigen. Im direkten Gegenzug prüfte Örken den gegnerischen Torhüter mit einem Distanzschuss, den dieser mit Mühe zur Ecke klärte. Überraschend geriet die FSV-Reserve nach 38 Minuten in Rückstand, als Patrick Gnad die Unentschlossenheit der Abwehr mit dem 1:0 bestrafte. Goalie Bauernfeindwar zwar noch mit den Fingerspitzenam Ball, konnte das Gegentor aber nicht verhindern.
In der zweiten Halbzeit verhinderte Bauernfeind gegen die gegnerischen Stürmer Schmitt (50.) und Netter (65.) zunächst einen höheren Rückstand, ehe für die FSV-Reservisten sogar zweimal der Ausgleich in der Luft lag. Tobias Eckstein, der den Ballweit über das Tor jagte (70.), und Hans Eckstein, der einen Flankenball verpasste (72.), konnten ihre Chancen aber nicht nutzen. So stellte Bammersdorfs Außenstürmer Martin Paulus drei Minuten später, als er die FSV-Abwehr überlief und Torhüter Bauernfeind keine Chance ließ, mit dem 2:0 die Weichen auf Sieg für seine Farben. Den Schlusspunkt zum 3:0 besorgte schließlich gegen die weit aufgerückte FSV-Abwehr in der Nachspielzeit der erst wenige Sekunden vorher eingewechselte Mujic.
Auch in finanzieller Hinsicht hat sich das „Relegationsabenteuer“ für die FSV-Reserve nicht wirklich gelohnt. Von den Zuschauereinnahmen blieben nach allen Abzügen für den Fußballverband und den TSV Brand ganze 26 Euro für den FSVübrig. Diese wurden, wie Fußball-Abteilungsleiter Georg Hofmockel glaubhaft versicherte, gleich vor Ort in einige Radlermaßen investiert.