In der ersten Halbzeit spielten nur die Blau-Gelben. Die Gäste aus dem Wuppertaler Stadtteil Cronenberg beschränkten sich auf die Defensivarbeit und hielten zumindest bis zum Pausenpfiff das 0:0. „Der Gegner hat nur gemauert. Es war ein Geduldsspiel für uns. Irgendwann haben wir sie müde gespielt. Hätten wir früher getroffen, dann wäre das Spiel wahrscheinlich zweistellig ausgegangen“, erklärte Hasenpflug.
Eine Viertelstunde nach dem Pausenpfiff hatte das Warten auf die Führung ein Ende. Innenverteidiger Tim Jessett (64.) staubte einen Abpraller ab, nach dem Mike Walbröhl nur den Pfosten getroffen hatte. Marco De Stefano (71./80.), den Hasenpflug in der 69. Minute für Toni Markovic gebracht hattte, erhöhte mit einem Joker-Doppelpack auf 3:0, ehe Walbröhl (90.) bei einem erneuten Eckball für die Hausherren nach einer Kopfballverlängerung den Schlusspunkt setzte. So darf der Niederrheinligist die geteilte Tabellenführung noch ein bisschen genießen – verdient haben es die Blau-Gelben allemal.