2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
– Foto: Dominic Geier, Sascha Köppen

Ratingen 04/19 will bei Union Nettetal Berge versetzen

Oberliga: Zilles-Team tritt beim Schlusslicht an

Nun soll es aber endlich so weit sein: Nachdem Sturmtief „Sabine“ am vergangenen Sonntag den Spielbetrieb in der Oberliga zum Erliegen gebracht hatte, soll die Winterpause enden, und dazu tritt Ratingen 04/19 am Sonntag um 15.15 Uhr beim SC Union Nettetal an. Beide Teams trennen zwar zwölf Punkte, aber nur zwei Plätze, die Ratinger sind als Tabellen-14. direkt vor der Abstiegszone platziert, in der Nettetal als -16. liegt. Darum sagt Ratingens Trainer Frank Zilles: „Wir müssen erst einmal schauen, dass Nettetal nicht näher an uns herankommt. Wenn wir den Vorsprung ausbauen können, umso besser.“
Der erfahrene Coach weiß aber auch: „Nettetal hat sicher mehr Druck als wir und wird alles versuchen, sein Ziel, den Klassenerhalt, noch zu erreichen.“ Dafür hat sich die Union in der Winterpause mit Stürmer Nico Zitzen verstärkt, der für den FC Viersen in 18 Spielen der laufenden Bezirksliga-Saison zehn Tore geschossen und acht vorbereitet hat. „Wir müssen auf der Hut sein“, sagt Zilles, „und unser wahres Gesicht zeigen und den Nettetalern direkt auf die Euphoriebremse treten.“ Was das „wahre Gesicht“ von 04/19 ist, werde sich zeigen, meint der Ratinger Trainer und hofft auf diese Tugenden seiner Mannschaft: „gute Körpersprache, Mentalität, Teamfähigkeit, Fleiß und ein bisschen Glück“, wobei er letzteres „gar nicht so hoch hängen“ möchte, denn: „Fußball besteht immer aus Fleiß und Teamfähigkeit und mehr. Das kann Berge versetzen.“ Damit soll sein Team am besten schon in Nettetal anfangen.

Zilles kann auf seinen kompletten Kader zurückgreifen und sagt mit Blick auf die Vorbereitung: „Die Jungs haben das ordentlich gemacht. Sie sind eifrig und bemüht und haben in den Testspielen manchmal auch schon mehr Tore geschossen als in der Liga. Das ist ja auch erstrebenswert, dass wir vorne öfter treffen und hinten besser stehen.“

Aufrufe: 015.2.2020, 10:30 Uhr
RP / Georg AmendAutor