So zählte der Treffer, beim zweiten Gegentor fand Hasenpflug die Schuldigen allein in seiner Hintermannschaft, die bei einer gegnerischen Ecke nicht geistesgegenwärtig genug zum Klären gewesen sei. Danach kam 04/19 aber besser ins Spiel und nach einem Angriff über links zum Anschlusstreffer, als Außenverteidiger Fynn Leon Eckhardt den Ball präzise von der Strafraumkante ins untere rechte Eck platzierte. Fernschüsse waren zuletzt eine Rarität bei den Ratingern gewesen, Hasenpflug hat das angesprochen. „Wenn wir uns in guten Positionen den Ball erst auf den starken Fuß legen müssen, ist es oft zu spät.“
In Hälfte zwei blieb 04/19 „am Drücker“, wie es Hasenpflug nannte, Erkan Ari traf den Innenpfosten (50. Minute). Nur zwei Minuten später gab es Elfmeter für den WSV, weil Ratingens Torwart Dennis Raschka einen Gegner gefoult haben soll. „Er hat den nicht einmal berührt und war dementsprechend empört“, berichtete Hasenpflug. Der Elfmeter saß dann auch noch. „Erst fast der Ausgleich, dann dieser Elfmeter – das war für den Kopf schwer zu verarbeiten“, sagte der Trainer. Sein Team tritt am morgigen Samstag beim Holzwickeder SC aus der Oberliga Westfalen an. „Das ist ein Gegner aus einer Liga, also ein guter Gradmesser“, fand Hasenpflug.
04/19: Raschka – Eckhardt, Kubina (46. Roch), Spillmann, Gurk, Ari, Özbayrak (67. Merzagua), Demircan, Potzler, Lamidi (67. Jaouadi), Penan (67. Silberbach). Tore: 1:0 Marzullo (7.), 2:0 Ametov (14.), 2:1 Eckhardt (37.), 3:1 Maier (52./Foulelfmeter). Zuschauer: 250.