Sollten die beiden Verteidiger ausfallen, müsste er eventuell auf ein anderes System umstellen – sofern er überhaupt weiter im 4-3-3 aufstellen will. Taktisch lässt sich Zilles wie gewohnt nicht in die Karten schauen (O-Ton: „Dann könnte ich den Velbertern ja gleich unsere Aufstellung schicken“), deshalb ist auch unabhängig vom Personal nicht heraus, worauf der Trainer beim Tabellenfünften SSVg setzen wird. „Gegen TVD hat das 4-3-3 gut funktioniert, aber wir sind auch in der Lage, das zu verändern, zum Beispiel in ein 3-5-2 oder noch etwas anderes. Das gibt die Mannschaft ja her“, sagt Zilles.
Er weiß, dass es in Velbert „kein Spaziergang“ wird, und merkt an, dass die SSVg „vom Grundsatz her eine gute Qualität im Kader“ habe, wenngleich das auch auf TVD zugetroffen habe. Der konnte das aber in Ratingen kaum unter Beweis stellen, was auch am hohen Pressing und Lauf-Aufwand von 04/19 lag, das in seinem 4-3-3 dem Gegner wenig anbot. Das Hinspiel gegen die SSVg endete übrigens torlos.