2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
– Foto: Rene Gerhard

Vorfreude auf das Derby

Verbandsliga Süd: TS Ober-Roden empfängt am Sonntag Lokalrivale Germania / Urberach muss im Keller dringend punkten

In der Verbandsliga Süd steht am Sonntag (15 Uhr) das Rödermark-Derby zwischen der Turnerschaft und Germania Ober-Roden an. Dagegen braucht Viktoria Urberach zeitgleich bei Schlusslicht Bosnier Frankfurt dringend einen Sieg, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze nicht zu verlieren.

SV Bosnier Frankfurt - Viktoria Urberach (Sonntag, 15 Uhr)

Nach 13 Spielen steckt Viktoria Urberach weiter knietief im Abstiegskampf der Verbandsliga Süd. Immerhin konnte das Team von Trainer Jens Wöll in den vergangenen vier Spielen punkten, wenngleich dabei nur ein Sieg (5:1 gegen Ginsheim II) heraussprang. „Es war immer ein kleines bisschen Pech dabei. Wenn wir regelmäßig unsere Chancen vor dem Tor genutzt hätten, würde unsere Tabellenposition jetzt anders aussehen“, beklagt Wöll. Nach dem souveränen Heimerfolg gegen Ginsheim war man guter Hoffnung, der Knoten könnte gelöst sein. Am vergangenen Wochenende fiel die Mannschaft beim 2:2 gegen die Speuzer Frankfurt aber wieder in alte Muster zurück. „Nach einer Führung müssen wir uns einfach in der Defensive anders anstellen“, ärgert sich Wöll über die verschenkten Zähler gegen einen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf.

Am Sonntag (15 Uhr) trifft der FC Viktoria im Auswärtsspiel beim SV Bosnier Frankfurt erneut auf einen Gegner, der sich in einer schwierigen Situation befindet. Denn der Aufsteiger verlor am letzten Sonntag mit 2:13 in Unter-Flockenbach und bleibt weiter Schlusslicht der Liga. „Ich erwarte, dass sie mit viel Wut im Bauch spielen werden und eine Reaktion zeigen wollen. Insgesamt sehe ich das Team als eine Wundertüte an, auf die man sich schwer vorbereiten kann“, sagt Wöll. Trotzdem mahnt der Trainer, dass man den Fokus nicht so sehr auf den Gegner, sondern auf die eigene Einstellung legen soll: „Wir brauchen unbedingt einen Sieg, um aus dem Tabellenkeller zu kommen. Dringender geht es kaum.“ Bis auf den angeschlagenen Jörn Kohl und den beruflich verhinderten Sinisa Alempic kann Wöll dabei auf den gesamten Kader zurückgreifen.


TS Ober-Roden - Germania Ober-Roden (Sonntag, 15 Uhr)

Die Vorfreude auf das Verbandsliga-Derby zwischen der Turnerschaft und Germania Ober-Roden am kommenden Sonntag (15 Uhr) ist auf beiden Seiten groß. „Wir freuen uns schon lange auf das Spiel. Das wird definitiv ein heißer Tanz“, sagt TSO-Trainer Bastian Neumann.

In der Tabelle liegen lediglich vier Punkte zwischen den beiden Teams. Während die Germania fulminant in die Saison gestartet ist und zwischenzeitlich acht Spiele in Folge gewinnen konnte, war zuletzt die Luft ein wenig raus. Dennoch befindet sich das Team von Trainer Fabian Bäcker weiter in der Spitzengruppe der Liga und könnte mit einem Sieg wieder auf den zweiten Tabellenplatz klettern. Die Turner dagegen konnten in der laufenden Saison schon das ein oder andere Mal für eine kleine Überraschung sorgen, suchen aber noch immer nach der Konstanz. „Tabellenstände, Phasen oder Befindlichkeiten spielen in diesem Spiel keine Rolle. Es ist das größte Derby in der Verbandsliga Süd und das wird definitiv wieder riesig Spaß machen“, so Neumann.

Verzichten muss die TSO weiter auf Mario Gotta. Bei Mert Barak, Max Hesse und Benedikt Strauss ist es ein Kampf gegen die Zeit, ob sie es am Ende in den Kader schaffen. „Das wird sehr eng werden“, fürchtet der Coach.

Aufrufe: 024.10.2019, 12:04 Uhr
Dennis GlockAutor