2024-04-25T14:35:39.956Z

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Aus Fehlern gelernt

Germania Hilfarth mit kleinem Kader.

Eine Saison mit „Höhen und Tiefen“, so Trainer Khaled Ali Khan, hat Germania Hilfarth zur „Premiere“ in der A-Liga erlebt.

Nach dem letzten Spieltag war man sogar eine Woche und zwei Tage lang abgestiegen, ehe dann durch Ratheims nachträglichen Aufstieg in die Bezirksliga der Klassenerhalt doch noch gesichert war. „Aus Fehlern lernt man“, sagt der Trainer.

So hat man an den „Problemzonen“ gearbeitet. Torhüter Torben Fritzsche, der aus Kuckum „zurück“ nach Hilfarth gekommen ist, gilt als sicherer Rückhalt, der einer Mannschaft auch Punkte holen kann. Der Trainer erwartet auch einiges von Angreifer Alexander Bechthold (Schwanenberg), der immer für Tore gut ist. „Ein solcher Spieler fehlte uns“, sagt Ali Khan. Der Trainer könnte sich dann als Spieler etwas zurückziehen. Doch angesichts des kleinen Kaders von 15 Spielern wird er auch selbst wieder die Schuhe anziehen müssen. In der vergangenen Saison musste er wegen Zerrung und Muskelfaserriss aussetzen.

Viel bewirken kann auch Niklas Prüter, der von Borussia Hückelhoven wechselte. Yusuf Köksoy (1. FC Mönchengladbach II) wird als Verstärkung fürs Mittelfeld angesehen. Von der Stammbesetzung sind Timur Etcioglu (Ay-Yildizspor) und Kadir Bekmezci (SG Katzem-Lövenich) weggegangen.

Der Trainer ist optimistisch, mit den vorhandenen Spielern eine Saison „ohne Wellen“ hinzubekommen. Man will versuchen, konstanter zu werden und sich keine „Ausreißer“ zu erlauben. Deshalb habe man personell nachgelegt. Der Kader sei zwar immer noch schmal, aber top besetzt.

Auf eine Zielsetzung verzichtet Ali Kahn bewusst. „Wir hätten mit der Mannschaft der vergangenen Saison ganz oben mitspielen müssen“, ist seine Meinung. Aber er habe gemerkt, wie schnell der Trainer von Spielern hängen gelassen werden kann. So ist es wichtig, mit dem unteren Tabellenbereich nichts zu tun zu bekommen.

Der Trainer hat noch ein Anliegen. „Wir möchten vom schlechten Image wegkommen“, sagt er. Er hatte in der Rückrunde schon einiges geändert. „Dann ist sehr viel Ruhe eingekehrt“, freut er sich. Auf dieser Linie möchte er weitermachen.

Testspiele hat er nicht abgeschlossen. Germania ist beim Turnier in Millich ebenso am Start wie beim Rurdorfer Sommercup mit dem Auftaktspiel gegen den Gastgeber. Hinzu kommen der Kreispokal und die Stadtmeisterschaft. Da anfangs sehr viele Spieler in Urlaub sind, will Ali Khan die übrigen nicht verheizen. „Ich möchte nicht mehr so starten wie in der vergangenen Saison“, hat er die Lehren gezogen. (

Aufrufe: 019.7.2018, 18:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor