2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Großer Auftritt vor Rekordkulisse: Die Jeddeloher um Shaun Minns (links), Dennis Evers (in weiß, vorn) und Peer-Bent Wegener (rechts) unterlagen im Vorjahr im Pokal-Viertelfinale dem VfL Osnabrück vor Lars Puchler
Großer Auftritt vor Rekordkulisse: Die Jeddeloher um Shaun Minns (links), Dennis Evers (in weiß, vorn) und Peer-Bent Wegener (rechts) unterlagen im Vorjahr im Pokal-Viertelfinale dem VfL Osnabrück vor Lars Puchler

Gelingt der Gang ins Halbfinale?

Der Pokal und seine eigenen Gesetze bleiben im Fußballgeschäft ein Mysterium.
Sicherlich wird auch der ein oder andere Spieler im Kader des SSV Jeddeloh am Sonntag genau hingeschaut haben, was in der ersten Runde des DFB-Pokals abgelaufen ist. Der Hamburger SV unterlag beim Drittligisten aus Osnabrück, der Viertligist Energie Cottbus musste sich dem Bundesligisten aus Stuttgart erst im Elfmeterschießen geschlagen geben.

Da dürfte auch so manch ein Jeddeloher bereits insgeheim vom großen Auftritt im DFB-Pokal geträumt haben. Schließlich ist die Qualifikation dafür nur noch zwei Siege entfernt. Schon die Teilnahme am Finale des Landespokal berechtigt zur Teilnahme an der ersten Runde des DFB-Pokals. Den nächsten Schritt auf dieser Reise wollen die Ammerländer an diesem Mittwoch machen. Dann hat der SSV im Viertelfinale des Landespokals den FC Germania Egestorf-Langreder ab 19.30 Uhr im Regionalliga-Duell in der 53acht-Arena zu Gast.

Die Stimmung am Mittwoch dürfte jedoch eine ganz andere werden, als noch im Viertelfinale der Vorsaison. Ende August 2016 hatten die Jeddeloher in der Runde der besten acht Teams den VfL Osnabrück aus der Dritten Liga zu Gast. Ansgar Schnabel, der sportliche Leiter der Jeddeloher, hatte damals vom "bisher größten Spiel der Vereinsgeschichte" gesprochen. Vor rund 1400 Zuschauern mussten sich die Jeddeloher dem Favoriten spät mit 1:3 geschlagen geben.

Nicht nur die Stimmung, auch die Ausgangslage, dürfte am Mittwoch eine andere sein. Beide Teams treten schließlich in der gleichen Liga an. Mit dem 4:1-Sieg vom Wochenende im Rücken strotzen die Ammerländer vor Selbstvertrauen. Auch Kapitän Kevin Samide rechnet seiner Mannschaft gute Chancen aus: "Wenn wir das so beibehalten, wie wir die Pflichtspiele bisher bestritten haben, da gehen ich gerade hier zuhause von einem Sieg aus." Ausgeruhter dürften jedoch die Gäste aus der Lüneburger Heide anreisen, da ihr Heimspiel am Sonntag gegen den FC St. Pauli dem Regen zum Opfer fiel.

Aufrufe: 016.8.2017, 08:11 Uhr
Lars PuchlerAutor