2024-05-08T11:10:30.900Z

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In Aalen ließen Teile der Löwen-Fans es mächtig qualmen. Florian Fussek
In Aalen ließen Teile der Löwen-Fans es mächtig qualmen. Florian Fussek

Geldstrafe wegen Pyro-Fans droht: Wie 1860 die Summe drastisch reduzieren könnte

Ärgernis bei Sieg in Aalen

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Beim Auswärtssieg beim VfR Aalen haben einige Anhänger des TSV 1860 erneut Pyrotechnik abgebrannt. Dem Verein droht eine Geldstrafe.

Aalen/München - Erster Auswärtssieg, das Torverhältnis aufgebessert und die Erkenntnis gewonnen, dass man in der Breite sehr torgefährlich aufgestellt ist. Die Löwen fuhren mit einem 4:1-Erfolg beim VfR Aalen zurück nach München, doch eines dürfte den Verantwortlichen des TSV 1860 München gar nicht gschmeckt haben: das erneute Abbrennen von Pyrotechnik im Sechziger-Fanblock.

In der Anfangsphase der zweiten Hälfte qualmte es gehörig aus dem mit mehr als 2500 Löwen-Fans sehr gut gefüllten Block der Ostalb Arena, Pyro-Fackeln wurden geschwenkt. Unterbrochen werden musste die Partie zwar nicht, dennoch nebelten die Verursacher das Spielfeld ordentlich ein.

Dass auf den TSV 1860 damit einmal mehr eine gehörige Strafzahlung durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) zukommen wird, ist klar. Angesichts des vom Verband neu beschlossenen Strafenkatalogs lässt sich ablesen, dass pro pyrotechnischem Gegenstand, der abgebrannt wird, in der 3. Liga 350 Euro fällig werden. Angesichts der Bilder aus Aalen dürften die Blauen also mit einer Strafsumme von etwa 3500 Euro rechnen müssen.

Die Vereine können die auferlegten Strafen selbst teilweise erheblich reduzieren, wenn sie die Täter identifizieren. Zusätzlich wird die Möglichkeit geschaffen, die dann reduzierten Strafen auf die Übeltäter umzulegen und diese zur Kasse zu bitten. Heißt: Der TSV 1860 wird wohl versuchen die Pyro-Zündler aus dem Löwen-Block ausfindig zu machen.

fw

Aufrufe: 026.8.2018, 21:57 Uhr
Münchner Merkur / tz / Florian WeißAutor