2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Voller Einsatz: Am Ende hatte der SC Wörthsee (rotes Trikot) gegen den SC Weßling II die Nase vorn. foto: aj
Voller Einsatz: Am Ende hatte der SC Wörthsee (rotes Trikot) gegen den SC Weßling II die Nase vorn. foto: aj

Riesen-Überraschung: Breitbrunn trotz GSC ein Remis ab

A-Klasse Zugspitze 2

Tabellenführer stolpert beim Schlusslicht

SC Wörthsee – SC Weßling II 2:0 (1:0)

Tore: 1:0 Sturm (10./Eigentor), 2:0 Hammer (51./Eigentor) – Rote Karte: Jagenow (75./SCW II, Provokation)

Im Derby schoss zwar nur der SC Weßling II Tore, aber Wörthsee gewann mit 2:0. In der 10. Minute beförderte Benedikt Sturm unglücklich den Ball ins eigene Tor. „Natürlich blöd gelaufen, aber hätte er es nicht gemacht, hätte ein anderer das Tor geschossen“, meinte Weßlings Trainer Alfons Hauser. „Aber auch wenn schlussendlich zwei Eigentore im Spielbericht stehen, wir haben verdient verloren.“ Laut ihrem Trainer waren die Weßlinger nicht präsent genug auf dem Platz. „Wir haben aus dem Spiel heraus vielleicht zwei, drei Torschüsse zustande gebracht, das ist über 90 Minuten natürlich zu wenig“, so Hauser. Was den einen stört, freut den anderen. Der Trainer der Gegenseite, Michael Weidinger, sagte nach dem Spiel: „Es freut mich besonders, dass wir heute in der Defensive stabil waren, wir kassieren sonst einfach zu viele Tore. Aber natürlich muss ich auch den Rest der Mannschaft loben. Wir waren einfach cleverer und haben uns durch Konter viele Chancen erspielt.“ Von diesen Chancen konnte am Ende allerdings keine selbstständig verwandelt werden. Die Wörthseer Offensive scheiterte oftmals an sich selbst oder am Weßlinger Torwart Christian Böck. „Trotzdem gehen wir verdient als Sieger vom Platz.“, meinte Weidinger.

SF Breitbrunn – Gautinger SC 1:1 (1:1)

Tore: 1:0 Häusler (8.), 1:1 Golden (22.)

„Wir haben den Gegner nicht ernst genug genommen und waren zu überheblich. Das wurde bestraft“, sagte Micheal Kaiser nach dem 1:1 seiner Gautinger gegen die Sportfreunde Breitbrunn. In das Duell des Letztplatzierten gegen den Tabellenführer ging Gauting eigentlich als klarer Favorit. Trotzdem gelang es den Hausherren, in der 8. Minute in Führung zu gehen. „Wir haben die ersten 25 Minuten leider komplett verschlafen“, analysierte Kaiser. Der GSC schaffte nur noch den Ausgleich, mehr war nicht drin für den Spitzenreiter. Das lag auch daran, dass Breitbrunn sehr leidenschaftlich und organisiert verteidigte. „Wir haben eine neue Formation gespielt, das hat uns sicherlich geholfen“, sagte der Trainer der Sportfreunde, Felix Mayer, der an diesem Tag auch selber auf dem Rasen stand. „Wir haben in der zweiten Halbzeit gut dagegengehalten und kaum etwas anbrennen lassen. Ich denke, das Unentschieden geht in Ordung“, fasste Mayer das Spiel zusammen. Auch wenn der eine Punkt den Gästen aus Gauting sicherlich zu wenig war, ein Gutes fand ihr Trainer dennoch: „Wenigstens waren die anderen auch nicht besser.“ Denn auch die Konkurenten Pentenried und TSV Schäftlarn ließen Punkte liegen.

TSV Pentenried – 1.SC Gröbenzell II 1:1 (1:0)

Tore: 1:0 Pasalic (10.), 1:1 Tietje (47.)

„Wir haben im Drei-Minuten-Takt unsere Chancen vergeben“, sagte TSV-Trainer Alexander Strahberger. Bei den Hausherren hatte nahezu jeder Stürmer mindestens einmal die Gelegenheit gehabt einzunetzen, jedoch traf nur Daniel Pasalic. Zu allem Überfluss stand der Schäftlarner Torschütze beim Ausgleich auch noch „mindestens 20 Meter im Abseits“.

Aufrufe: 016.10.2017, 13:37 Uhr
fas - Starnberger MerkurAutor