2024-05-17T14:19:24.476Z

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Die Reserve des Gautinger SC geht mit Optimismus und Humor in das Spiel rein.
Die Reserve des Gautinger SC geht mit Optimismus und Humor in das Spiel rein. – Foto: Josef Eberle

Gautinger SC II geht mit konditionellem Defizit in das Duell gegen den SV Germering

„Wir können nicht schlechter sein als im Hinspiel“

Nach einer eher suboptimalen Vorbereitung trifft die Reserve des Gautinger SC auf den SV Germering. Die Richter-Truppe befindet sich allerdings nicht in guter körperlicher Verfassung.

Gauting – Eines weiß Bernd Ziehnert, Trainer des Gautinger SC II, vor dem Heimspiel gegen die Reserve des SV Germering (Sonntag, 12.30 Uhr, Leutstettener Straße) ganz sicher: „Wir können nicht schlechter sein als im Hinspiel.“ Lachend ergänzt Ziehnert: „Damals waren wir nämlich nur zu neunt.“ Schon aus diesen Worten wird klar, dass die GSC-Reserve nicht gerade mit aller Macht um den Aufstieg aus der B- in die A-Klasse kämpft.

Gautinger SC II: Aufstieg spielt natürlich eine Rolle

Dennoch bestehen noch Chancen für Gauting, das besagtes Hinspiel mit 1:5 verlor und in der Schlussminute sogar noch einen Ehrentreffer bejubeln durfte. Einen Sieg am Donnerstagabend gegen GW Gröbenzell vorausgesetzt (Spiel bei Redaktionsschluss nicht beendet), könnten die Würmtaler an den aktuell drittplatzierten Gästen aus Germering vorbeiziehen. „Klar, jeder will gerne aufsteigen“, weiß Ziehnert. Für ihn geht es nach der langen Pause aber vor allem darum, dass seine Spieler überhaupt die Freude am Fußball wiederfinden und die ganze „Corona-Depression“ (Ziehnert) aus den Köpfen bekommen. Im gemeinsamen Training von erster und zweiter Mannschaft war zuletzt kaum mehr als ein Dutzend Spieler. „Die Kraft reicht vielleicht für 30 Minuten“, kündigt Ziehnert an. Schon die Personalsituation bei der ersten Mannschaft ist angespannt, und deren Klassenerhalt hat definitiv Vorrang.

In der Reserve gibt es nur wenige echte Konstanten. Eine davon ist der 28-jährige Florian Richter, der noch länger im Verein ist als Ziehnert selbst. Der zweite Anker im Team ist der 30-jährige Felix Zöchling. „Der Rest ist ein Kommen und Gehen“, erklärt Ziehnert, der auch die A-Jugend betreut. Ob ein Aufstieg überhaupt im Sinne aller Beteiligten wäre, wurde noch nicht diskutiert. Denn bei einem Aufstieg in die A-Klasse würde das Springen zwischen erster und zweiter Mannschaft erschwert. Und am liebsten tritt die GSC-Reserve dann doch mit elf Spielern an. te

Aufrufe: 02.10.2020, 10:30 Uhr
Münchner Merkur (Würmtal) / Tobias EmplAutor