Feldspieler im Tor bremst Sturmgiganten aus, Moorenweis in Richtung Meister

TSV Moorenweis - TSV West 7:0 (4:0)

Mit einem Kantersieg unterstrichen die klar überlegenen Hausherren ihre Aufstiegsambitionen, die bereits am kommenden Wochende Wirklichkeit werden können. „Wir hatten nur in den ersten zehn Minuten zwei, drei Chancen“, musste Gäste-Sprecher Werner Lenk eingestehen. Die Möglichkeiten blieben jedoch ungenutzt. Danach spielte nur noch Moorenweis, bei denen mit Andreas Beinhofer, Benedikt Dumhard und Tobias Bingießer gleich drei Akteure doppelt trafen. Außerdem traf noch Thomas Schmid.

TSV Geiselbullach - VfL Egenburg 4:1 (2:1)

Ein wichtiger Sieg im Kampf um den Klassenerhalt gelang den Bullachern gegen die auf einem Abstiegsplatz liegenden Gäste. Jens Bürger und Michael Ponnath hatten die Hausherren bis zur 30. Minute mit 2:0 in Führung geschossen. Noch vor der Pause konnte Egenburg verkürzen. Nach dem Wiederanpfiff währte die Spannung aber nur noch eine Viertelstunde, dann stellte Maximilian Blum den alten Abstand wieder her. Den Schlusspunkt durfte derjenige setzen, der den Torreigen eröffnet hatte: 1:0-Schütze Bürger traf in der 73. Minute zum Endstand.

SV Germering - TSV Alling 2:3 (1:2)

Im Boxen gibt es den Lucky Punch, also einen späten, siegbringenden Treffer in einem Kampf, in dem man unterlegen war. Genau ein solcher Lucky Punch gelang den Allingern, die damit schön langsam für eine weitere Saison in der Kreisklasse planen können. In der vierten Minute der Nachspielzeit gelang Andreas Krammer erst der Siegtreffer. Dass der TSV Fortuna beschwören musste, hatten sie sich selbst zuzuschreiben. Nach „überragenden 30 Minuten“, so Coach Thorsten Kuhls, führten die Gäste durch Tore von Kevin Jurinek und Maximilian Grolik bereits mit 2:0, als der Anschlusstreffer durch Germerings Ferdi Cerimi die Allinger ins Wanken brachte. Als Matthias Verständig zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit das 2:2 erzielte, schien der TSV sogar zu fallen – bis zu Krammers Auftritt.

SpVgg Wildenroth - TSV Türkenfeld 1:2 (1:1)

Nach der Niederlage ist Wildenroth dorthin abgerutscht, wo Türkenfeld nun wieder hinklettern will: Auf einen Relegationsrang. Die Gastgeber lieferten „die schlechteste Leistung seit Wochen“ ab, so Wildenroths Sprecher Jürgen Throm. Daran änderte auch das frühe Führungstor durch Alexander Watzke nichts. „Wir fanden nie richtig ins Spiel“, sagte Throm. Fast mit dem Pausenpfiff gelang Sebastian Schwab der Ausgleich. In der zweiten Halbzeit schlugen die Hausherren dann nur noch weite Bälle. „Das ist überhaupt nicht unser Spiel“, erklärte der SpVgg-Sprecher. Die Strafe: Sandro Ciaramella traf für die kampfstarken Gäste zum Sieg.

FSV Aufkirchen - FC Emmering 4:0 (2:0)

Beide Torhüter krank, dazu mit Emmering den zweitbesten Sturm der Liga zu Gast: Für Aufkirchen sah es im Abstiegskampf düster aus. Beim FSV stand Feldspieler Thomas Ödingen im Kasten – und blieb tatsächlich ohne Gegentor. „Unsere Taktik war, dass wir vorne so viel Radau machen, dass Emmering möglichst wenig vor unser Tor kommt“, sagte FSV-Spielertrainer Florian Brandmair. Und das ging auf. Brandmair selbst war zweimal erfolgreich, außerdem trafen Patrick Brauch und Georg Rothenfußer. Aufkirchen rutscht damit wieder über den Strich, der die Abstiegszone markiert.

VSST Günzlhofen - SC Weßling 1:1 (0:0)

Der überraschende Punktgewinn beim Favoriten könnte sich für die abstiegsbedrohten Günzlhofener noch als entscheidend erweisen. Bis zur 83. Minute sah es sogar nach einem Sieg für die Hausherren aus. Doch dann glich Weßling den Treffer von VSST-Stürmer Tobias Kügler doch noch aus.