Die beiden Sieger ziehen in den Landeswettbewerb ein. Das Team aus Leherheide hat sogar zwei Spiele im Fokus: als klarer Favorit gegen den Kreisligisten Galatasaray und anschließend in der Liga am kommenden Dienstag den Mitbewerber um die Meisterschaft, SC Borgfeld. „Das wird uns alle fordern. Galatasaray ist ja keine normale Kreisliga-Elf. Sie haben erfahrene Kicker in ihren Reihen, die in höheren Ligen zu Hause waren. Aber wir stehen zu unserer Favoritenrolle und nehmen das Spiel sehr ernst. Wir wollen wieder unter die letzten acht im Land Bremen“, spornt Heidjer-Coach Marcus Klame seine Mannschaft an. Trotz personeller Sorgen und dem schwerwiegenden Langzeitausfall von Oleg Naumov mit einer Bänderverletzung muss es weiter gehen. Die Truppe von Trainer Hüseyin Cokluk wird dagegen wohl auf Spielmacher Özkan Kirhan verzichten müssen.
Bremenligist OSC Bremerhaven misst sich sportlich mit dem TuSpo Surheide aus der Bezirksliga. „Alles andere als ein Weiterkommen wäre eine tiefe Enttäuschung“, warnt OSC-Verantwortlicher Björn Böning seine Schützlinge vor Überheblichkeit, die man sich selbst gar nicht leisten kann. Landesliga-Absteiger TuSpo ist zwar durchwachsen in die Meisterschaftsrunde gestartet, doch gerade ein positives Pokalerlebnis könnte für den nötigen Aufschwung sorgen. Dennis Rohra wird sein Team daher motivieren, ohne Ängste aufzutreten. Sollte es gelingen, die Partie lange Zeit offen zu gestalten, ist in Surheide immer eine Überraschung drin. Der Glaube an die sprichwörtlichen „eigenen Gesetze des Pokals“ kann manchmal Berge versetzen. (ot)
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Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung