FV Wiehl mit Personalsorgen

SV Bergfried Leverkusen – FV Wiehl 0:0. Aufgrund der personellen Vorzeichen und des Spielverlaufs war der Wiehler Trainer Dominique Hassel mit dem Unentschieden durchaus zufrieden. „Zunächst einmal sind wir nur mit zwölf Spielerinnen angereist, was die Aufgabe nicht gerade leichter machte“, so Hassel, der zudem schon früh im Spiel mit dem Schiedsrichter einen zwölften Gegenspieler ausgemacht hatte: „Selbst der gegnerische Trainer hat sich gewundert, dass der Mann mit zweierlei Maß misst.“

Seine Spielerinnen ließen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und boten den Gastgeberinnen in einer chancenarmen Partie erfolgreich Paroli. Am wichtigsten war ohnehin, dass sich keine weitere Spielerin verletzt, denn personell pfeifen die Wiehler auf dem letzten Loch. „Wir konnten bereits in der Vorbereitung kaum vernünftig trainieren, weil schlichtweg nicht genügend Spielerinnen da waren“, blickt Hassel zurück. Hinzu kam, dass sich mit Josephine Colin und Lisa Bürger zwei Kaderspielerinnen in der Winterpause verabschiedet haben.

Keine guten Voraussetzungen also für die letzten neun Saisonspiele des Tabellensiebten, und nächsten Sonntag, 15.15 Uhr, empfangen die Wiehlerinnen auf der Eichhardt den Tabellenführer SC West Köln. (bl)