2024-05-02T16:12:49.858Z

Querpass
Ronny Schabanowski ist am Wochenende in den Kreisspielbetrieb zurückgekehrt: Dabei wurde der Schiri rassistisch beschimpft und bespuckt.
Ronny Schabanowski ist am Wochenende in den Kreisspielbetrieb zurückgekehrt: Dabei wurde der Schiri rassistisch beschimpft und bespuckt. – Foto: Zwahr

"Schiri des Jahres" bespuckt und rassistisch beleidigt

Ronny Schabanowski kehrte in den Spielbetrieb auf Kreisebene zurück und machte gleich eine unliebsame Erfahrung.

Hinter Ronny Schabanowski liegt eine ereignisreiche Woche. Diese begann mit der Ehrung zum „Schiedsrichter des Jahres“. Und endete mit einem Vorfall, der ihm so in seiner gesamten Karriere noch nicht widerfahren ist.

Die Auszeichnung kam nicht ganz überraschend. „Es gab Anzeichen. Dennoch freut man sich, dass man für die geleistete Arbeit mal eine Anerkennung bekommt.“

Nach sechswöchiger Sommerpause („Die Zeit musste ich mir mal nehmen“) hatte „Schaba“ am Wochenende seine ersten Einsätze auf Kreisebene. „Ich habe mich vorher schon gefragt, ob ich angenommen werde oder mich umstellen muss.“

Eine für ihn neue Erfahrung machte Ronny Schabanowski dennoch. Beim Spiel zwischen dem TuS 1896 Sachsenhausen II und Preussen Eberswalde II wurde er von einem dunkelhäutigen Gästespieler (den er zuvor mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen hatte) bespuckt und rassistisch beleidigt. „Das habe ich in meiner Laufbahn so zum ersten Mal erlebt. Glücklicherweise bin ich bislang sauber durch die Pfeiferei gekommen und habe zu 98 Prozent nur positive Erfahrungen gemacht.“ Der Vorfall ist ans Sportgericht weitergegeben worden.

Alle Daten und Fakten zum Match: Spielbericht

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Aufrufe: 021.8.2019, 15:23 Uhr
MOZ.de / Stefan ZwahrAutor