Herr Sitnikow, am Sonntag hat es euch in Lobbach zum zweiten Mal in Folge mit einer kurzfristigen Spielabsage erwischt. Was ist passiert?
Johann Sitnikow: Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass der komplette Spieltag abgesagt wird. Nachdem bei uns in Nußloch und Umgebung sogar Spiele auf Kunstrasen abgesagt wurden, haben wir in Lobbach angerufen und gefragt, ob überhaupt gespielt werden kann. Dort war man optimistisch und deren Trainer hat mir im Gespräch vor dem Spiel auch gesagt, dass sie spielen wollen. Letztlich hat der Schiedsrichter kurz vor Beginn abgesagt, weil ihm das Risiko zu groß war.
Das war für euch aufgrund der weiten Anfahrt sicher sehr ärgerlich?
Klar, wenn wir Pech haben, müssen wir in der Rückrunde unter der Woche wieder dahin fahren.
Bereits in der Woche zuvor ist euch das Gleiche in Eberbach passiert. Ihr habt euch sogar schon aufgewärmt.
Das war genauso eine Frechheit vom Schiedsrichter. Wir sind in Eberbach angekommen und der Schiri hat gesagt, dass alles super sei. Danach haben wir uns warm gemacht, ehe der Schiri gesagt hat, dass er keine Verantwortung übernimmt, falls der Platz kaputt geht. Da war für uns natürlich der halbe Samstag schon gelaufen, ohne zu spielen. Besonders ärgerlich fand ich, dass tags darauf der SV Eberbach auf dem gleichen Platz gespielt hat.
Kommen wir zur Lage der Liga. Ist Ziegelhausen/Peterstal für Sie schon Meister?
Die spielen sehr konstant und sind hochverdient vorne. Deshalb richte ich schon jetzt meine herzlichsten Glückwünsche nach Ziegelhausen zur Meisterschaft.
Dahinter streiten sich mit euch vier Mannschaften um den zweiten Platz. Wie schätzen Sie die Lage ein?
Ich bin davon überzeugt, dass wir es packen und am Ende Zweiter werden.
Und warum?
Wir machen momentan immer ein Tor mehr als der Gegner (schmunzelt). Und für die Rückrunde haben wir einen viel breiteren Kader. Einige Verletzte kehren bis dahin zurück und wir haben drei Neuzugänge. Einer davon ist Maximilian Steeb vom VfB St.Leon. Die anderen beiden Namen geben wir in Kürze bekannt.