FV Illertissen fährt mit breiter Brust nach Buchbach

Vorletzter Pflichtspielauftritt der Fußballer des FV Illertissen in der bayerischen Regionalliga in diesem Jahr: Die Illertaler sind am Samstag (14 Uhr) Gast des TSV Buchbach, stehen also vor einem reichlich unangenehmen Spiel. Denn mit den Buchbachern ist vor allem in deren Stadion nicht gut Kirschen essen. „Dort sind immer recht viele Zuschauer, und der Platz, der am Samstag tief und auch ramponiert sein wird, kommt uns nicht sehr entgegen“, sagt Illertissens Trainer Ilija Aracic. Dazu kommt, dass die Mannschaft aus dem 3000-Seelen-Markt generell sehr kampfkräftig aufzutreten weiß und auch fußballerisch zu beachten ist. Die Illertisser mussten es bereit im Hinspiel leidvoll erfahren.

Nach den 90 Minuten im Vöhlinstadion musste sich der FVI mit einem 2:2 begnügen. „Sie waren seinerzeit im Rückstand, aber sie gaben zu keinem Zeitpunkt auf und hätten uns zum Schluss sogar besiegen können“, so erinnert sich Aracic.

Mehr personellen Spielraum

Der Coach wird sein Ensemble auf ein Kampfspiel einstellen, in dem es keinen Schönheitspreis zu gewinnen gibt. Dagegenhalten heißt das Motto in Buchbach. Wer das nicht ausreichend tut, der muss sich wie vor Monaten der Titelfavorit TSV 1860 München mit einer Niederlage abfinden. Dazu gilt es am Samstag, die Kreise vom Buchbachs Mittelfeld-Ass Aleksandro Petrovic einzuengen. „Von dem geht bei denen fast alles aus“, weiß Aracic, dessen Mannschaft im Vorjahr in Buchbach mit einer Nullnummer nicht leer ausgegangen ist.

Freilich ist dem Illertisser Gegner auch auf dessen Spielgelände beizukommen. Die bisherige Heimbilanz des TSV, 16 Punkte aus zehn Partien, ist nun auch nicht so furchterregend. Das hat auch vor zwei Wochen der SV Schalding Heining mit einem 3:0-Sieg unter Beweis gestellt, Der Auftritt der Buchbacher am vergangenen Montag bei 1860 München ist ausgefallen, weil die Flutlichtanlage gestreikt hat. Beim FVI sind Manuel Strahler, dessen Verletzung abgeklungen ist, und Marco Hahn nach abgesessener Gelbsperre wieder im Kader: Der Trainer hat also wieder mehr personellen Spieltraum.

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