2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Schütze des frühen Goldenen Tores: der gerade 18 gewordene Felix Reichelt  ©MOZ/Kai Beißer
Schütze des frühen Goldenen Tores: der gerade 18 gewordene Felix Reichelt ©MOZ/Kai Beißer

Felix Reichelt lässt Erkner gegen Werder jubeln

Der FVE verteidigt das frühe 1:0 gegen den Brandenburgligisten Werderaner FC Viktoria

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Fünf Jahre ist es her, dass dem FV Erkner zuletzt der Einzug in die zweite Pokal-Runde gelang, damals durch ein 6:3 beim Neuzeller SV. Es folgten vier überwiegend knappe Heimniederlagen gegen höherklassige Kontrahenten - den RSV Eintracht und TuS Sachsenhausen, den 1. FC Frankfurt und Union Klosterfelde -, jetzt ist dem Süd-Landesligisten endlich der Coup gegen einen Brandenburgligisten gelungen: 1:0 hieß es im Duell mit dem Werderaner FC Viktoria, und das aus Sicht des Außenseiters allemal verdient.

Einen Einstand nach Maß feierte dabei Felix Reichelt. Der A-Junior, vor nicht einmal vier Wochen 18 Jahre alt geworden, erzielte bereits in der neunten Minute das Tor des Nachmittags. Kurz vor dem Abpfiff hatte er sogar den zweiten Treffer auf dem Fuß, aber sein Versuch aus gut 35 Metern landete am rechten Pfosten (88.). Der weit aufgerückte Gäste-Torhüter Jan-Niklas Rauch hatte beim Zurücklaufen das Nachsehen, Reichelt selbst schon gar nicht mehr hingeschaut. "Ich dachte eigentlich, der Ball dreht sich ohnehin wieder raus." So blieb es beim 1:0 - und der Siegtorschütze muss beim heutigen Training einen ausgeben ...

Den Treffer hatte Erik Haase eingeleitet, der mit einem Ball in die Tiefe Robert Szczegula ins Laufen brachte, dessen Rückpass brauchte Reichelt nur noch einschieben. Die favorisierten Gästen hatten in der Folge zwar leichte Vorteile - vor allem über die rechte Seite kombinierten sie gelegentlich ganz ansehnlich -, die zwingenderen Offensivaktionen verzeichnete aber der FVE. Vor allem Reichelt und Szczegula waren stets gefährlich, vertändelten aber auch etliche Kontermöglichkeiten. Wirklich in Gefahr geriet der Heimsieg dennoch nicht, weil die neuformierten Werderaner trotz aller Bemühungen nichts Zählbares zustande brachten.

"Kompliment an meine Mannschaft. Sie hat sich das Weiterkommen mit viele Leidenschaft verdient", freute sich Erkners Trainer Heiko Schickgram.

Aufrufe: 014.8.2017, 10:59 Uhr
MOZ.de / Kai BeißerAutor