2024-05-02T16:12:49.858Z

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Szene aus dem Spiel gegen FV Eppelborn
Szene aus dem Spiel gegen FV Eppelborn – Foto: Ralf Hasselberg

Heimniederlage trotz später Führung

FV Diefflen: Vorderpfälzer Gäste drehen Spiel in den letzten elf Minuten

Bis zur 79. Minute lief alles glatt bei der Oberliga-Heimpremiere des FV Diefflen. Nach dem 3:1-Startsieg beim Aufsteiger FV Eppelborn steuerte das Team vom Babelsberg dem zweiten Dreier entgegen. Doch der FV Dudenhofen gab nie auf und drehte die Begegnung noch in der Schlussphase.
"Ein FVD wird auf jeden Fall gewinnen", sagte ein Gäste-Fan während der zweiten Hälfte des Oberligaspiels zwischen dem FV Diefflen und dem FV Dudenhofen. Doch lange sah es so aus, als müssten die Gäste aus der Vorderpfalz die Reise als Verlierer antreten. Denn bis zur 79. Minute lief alles gut für die Hausherren, dann drehten die Gäste die Partie noch. "Ich kann der Mannschaft vom Einsatzwillen und von der Kampfbereitschaft heute keinen Vorwurf machen, wir haben alles in die Waagschale geworfen. Wir haben lediglich versäumt, das zweite Tor nachzulegen", sagte ein leicht enttäuschter Diefflener Trainer Thomas Hofer. Denn nach dem Führungstreffer von Chris-Peter Haase, der einen zu kurz abgewehrten Schuss von Fabio Götzinger verwandelte (54.), hatten die Dillinger zwei Riesenchancen zum 2:0. Fast im Gegenzug machen die nie aufsteckenden Gäste durch Christopher Koch den Ausgleich (79.). "Das war vielleicht heute unser Plus, wir haben nicht aufgesteckt, waren auch nach dem Rückstand vom Sieg überzeugt. Wir mussten etwas probieren, haben aufgemacht, und sind für unsere Risikobereitschaft belohnt worden", sagte Gäste-Trainer Steffen Litzel, der im Sommer das Traineramt von Christian Schulz übernahm. Denn mit dem letzten Angriff, den Marvin Sprengling verwandelte, ging der Dreier doch noch in die Vorderpfalz. Und das, obwohl gegenüber der Heimniederlage gegen Röchling Völklingen vier Spieler fehlten. "Das war keine Bestrafung, einige waren angeschlagen, aber wir haben 20 Spieler, die Oberliga spielen wollen, da haben heute andere eine Chance bekommen", sagte Litzel. Für Dieflen geht es schon am Freitag mit dem nächsten Derby, wieder in Eppelborn, weiter. Das Babelsberg-Team ist dann um 19.30 Uhr Gast des FC Hertha Wiesbach. "Mal sehen, ob der kleine Vorteil, dass wir unter der Woche zu Hause spielen durften, sich positiv auszahlt. Das war heute ein ganz anderer Gegner als Eppelborn, Dudenhofen wird mit Sicherheit in der Meister-Runde mitspielen", blickt Hofer voraus. Wenn sein Team da auch vertreten sein will, darf es jetzt den Anschluss nicht verlieren.
Aufrufe: 09.9.2020, 00:32 Uhr
FriedAutor