Danielewskis Dienste nicht mehr gefragt

David Meurer hat Knie-OP gut überstanden

Bitter: Der als Zugang für die Offensive fest eingeplante Lukas Danielewski (ehemals FC Bierstadt, zuletzt TSG Hechtsheim) wird nicht das 02-Trikot überstreifen. „Ich wollte ihm die Chance für einen Neuanfang geben, doch seine Zuverlässigkeit hat zu wünschen übrig gelassen. Diese Personalie hat sich für uns erledigt“, erläutert Trainer Nazir Saridogan. Hoffnungsvoll dagegen: Abwehr-Center David Meurer hat eine Knie-OP aufgrund eines Meniskusanrisses gut überstanden, befindet sich bei Dr. Bitschnau, dem Teamarzt des SV Wehen Wiesbaden, in guten Händen. Saridogan hofft, dass Meurer Ende September wieder spielen kann. Bis dahin wird wohl vornehmlich Kapitän Bastian Pilger Meurers Part im Abwehrzentrum übernehmen. Weiterhin muss der Coach derzeit wegen Verletzung und Erkrankung auf einige Youngster verzichten.

Generell ist Saridogan froh, über einen Kader mit flexibel einsetzbaren Spielern zu verfügen. Allen voran Neuzugang Sebastian Gurok, der auch im Test beim Gruppenligisten TuS Hahn (2:1 nach Toren von Athanasios Nakos und Sun Kwan Hong/Gegentreffer: Mike de Sousa) seine Vielseitigkeit unter Beweis stellte. Während der mit ihm aus Hadamar gekommene David Schug im zentralen Mittelfeld den Spielaufbau auch mit guten langen Pässen befeuert. Vorne ist Orkun Zer gesetzt. Aber auch Rückkehrer „Saki“ Nakos ist im Sturm einsetzbar, genauso Gurok.

„Das sind alles keine Verlegenheitslösungen, sondern 1a- oder 1b-Lösungen“, so Saridogan. Der Verein stehe deshalb in Sachen weitere Zugänge nicht unter Druck, könne sich bis zum Ende der Wechselperiode am 31. August Optionen offen halten. Daneben, so der Coach, müsse die Mannschaft noch aggressiver gegen den Ball arbeiten und im Defensivbereich die Lücken minimieren. Gelegenheit zur Optimierung besteht im Match gegen Gruppenligist Spvgg. Eltville (Sa., 14 Uhr), der vom Ex-Biebricher Werner Orf gecoacht wird.