2024-04-29T14:34:45.518Z

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Topscorer beim SVW und Teamplayer zugleich: Athanasios "Saki" Nakos.
Topscorer beim SVW und Teamplayer zugleich: Athanasios "Saki" Nakos. – Foto: Willi Roth - Archiv

Saki Nakos: „Bringe Arbeit der Mannschaft zu Ende“

Torjäger als Teamplayer – warum sich Athanasios „Saki“ Nakos beim SV Wiesbaden so wohl fühlt

Wiesbaden. Seine Bilanz aus der Gruppenliga-Saison 2021/22, als ihm im Dress des FSV Hellas Schierstein in 30 Spielen 31 Treffer gelangen, hat Athanasios „Saki“ Nakos schon zum jetzigen Zeitpunkt getoppt. Stattliche 36 Tore hat er in 25 Partien bislang für den souveränen Spitzenreiter SV Wiesbaden erzielt, dazu kommen noch über 20 Assists. Ganz klar: Nakos ist beim designierten Verbandsligisten, der am Sonntag (15.30 Uhr) bei der SG Hoechst gastiert, ein extrem wichtiger Faktor.

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Was ihn aber nicht abheben lässt. „Ich bin einer von 18 auf dem Spielberichtsbogen“, sagt er überzeugend. Der Torjäger als Teamplayer, für den das Gesamtgefüge den Ausschlag gibt. „Wir sind eine spielstarke Mannschaft. Dazu kommt unsere Willensstärke. Jeder hat dasselbe Ziel“, verspürt der 28-Jährige im Kader ein ausgeprägtes Wir-Gefühl. Die Philosophie von Chefcoach Daniel Löbelt mit Angriffspressing und nach Balleroberung dem Zug zum gegnerischen Kasten, sei ein entscheidender Punkt. Mit den Treffern, folgert Saki Nakos, „bringe ich die Arbeit des Teams zu Ende“.

Löbelts variable Arbeitsweise, das gute Zusammenspiel mit Co-Trainer Durim Rashica und dem Sportlichen Leiter Yildirim Sari sorge für zusätzliche Schweißnähte. Dieses Dreigestirn trage maßgeblich zum Erfolg bei. Die Zusage für die nächste Runde ist ein Beleg, wie wohl sich der Stürmer beim SVW fühlt. Die Organisation sei top, der Vorstand 1a, dazu kämen seine freundschaftlichen Verbindungen zu Mitspielern. „Die Chemie stimmt. Ich habe nur Positives erlebt, es gibt keinen Grund, den Verein zu wechseln. Mir geht es nicht ums Geld“, sagt Saki Nakos, in dessen Leben, wie er ganz offen bekennt, der Glaube an Jesus Christus „eine Kraftquelle“ ist.

Gastspiel in Griechenland

Geboren ist er in Wiesbaden, beim FV Biebrich 02 kam sein großes Talent zum Vorschein, ehe er – durch Zufälle während eines Griechenland-Urlaubs – beim Zweitligisten Athens Kallithea FC landete, dort aber kaum Spielanteile erhielt. Erst die Ausleihe in der zweiten Saisonhälfte zum Drittligisten nach Trikala in die Heimstadt der Familie brachte ihn zurück aufs Feld. Danach kehrte Nakos zu Biebrich 02 zurück, sammelte bei Ex-Hessenligist SV Zeilsheim Erfahrungen, spielte bei Hellas, um nun beim SV Wiesbaden Wurzeln zu schlagen – und Bodenhaftung zu bewahren: „Wir sind mit dem Kopf noch nicht beim Aufstieg, wären aber froh, wenn es klappen sollte.“

Aufrufe: 016.4.2024, 15:12 Uhr
Stephan NeumannAutor