Starke Defensivarbeit ist der Schlüssel zum Erfolg

Mit einer defensiveren Ausrichtung und einigen Umstellungen, so rückte beispielsweise Offensivmann Jonathan Hummler in die Innenverteidigung, ging der FV Biberach das Spiel an. "Wir haben unter der Woche einige Spieler auf ungewohnten Positionen ausprobiert", berichtet Hatzing, der kurz vor Spielbeginn auch eine nicht geplante Umstellung vornehmen musste. Nachdem sich Torhüter Alexander Beck beim Warmmachen verletzt hatte, rückte Florian Fritzenschaf ins Team. Und der Keeper durfte sich einige Male auszeichnen. "Er hat zwei-, dreimal überragend gehalten", lobte der FVB-Coach.

Ansonsten gelang es den Biberachern jedoch meist mit konsequenter Defensivarbeit, den spielstarken Gastgeber, der weitgehend auf Verstärkungen aus dem Regionalliga-Team verzichtet hatte, vom eigenen Tor fernzuhalten. Und auch die erste gute Möglichkeit des Spiels bot sich den Biberachern: Andreas Wonschick, der als Zehner hinter der einzigen Spitze Florian Treske agierte, konnte die starke Vorarbeit von Timo Heimpel jedoch nicht verwerten. Heimpel und Wonschick standen dann auch in der 19. Minute beim 0:1 im Mittelpunkt. Heimpel war im Strafraum gefoult worden, Wonschick verwandelte vom Elfmeterpunkt zu seinem 15. Saisontreffer.

In der zweiten Halbzeit boten sich den Gästen zwar einige gute Kontergelegenheiten, gefährlich wurde es jedoch selten. Vielmehr waren die Biberacher in erster Linie mit dem Verteidigen beschäftigt. Die abstiegsbedrohten Gastgeber stemmten sich gegen die Niederlage, doch der FVB brachte die Führung mit viel Leidenschaft über die Zeit.

Für Biberach geht es am Freitag, 10. Mai, um 19 Uhr mit dem Heimspiel gegen den FC Mengen weiter.