FV Biberach will Spitzenposition festigen

Biberachs Spielertrainer Florian Treske war nach dem 7:0-Sieg seiner Mannschaft zum Saisonauftakt gegen den SV Weingarten, der den Verein an die Spitze katapultierte, sehr zufrieden – bis auf die Anfangsviertelstunde. "Da waren wir zu unkonzentriert und haben den Gegner fast zur Führung eingeladen." Deshalb erwartet Treske volle Konzentration von der ersten Minute an, auch weil er die Offensive des Neulings für sehr stark hält. "Riedlingen hat die Meisterschaft in der Bezirksliga Donau überzeugend und mit einem großen Vorsprung gewonnen und auch bei der Hallen-Kreismeisterschaft im Januar spielerisch überzeugt, aber dennoch ist es ein Sprung von der Bezirks- in die Landesliga", stellt Treske klar. Das Tempo sei dann doch noch eine Spur höher und auch die Qualität der Einzelspieler eine höhere.

Einige herausragende Einzelspieler

Der Respekt vor dem TSV sei aber durchaus vorhanden, zumal der Gegner vor eigenem Publikum spiele. Auch in Balingen bei 30 Grad auf Kunstrasen habe Riedlingen vor allem vor der Pause gezeigt, dass man mittelfristig in der Landesliga mithalten könne. Mit Co-Spielertrainer Martin Schrode, der schon beim SSV Ehingen-Süd und in Altheim zu den tragenden Säulen zählte, hat sich der TSV Riedlingen nochmals verstärkt. Ansonsten spielt die Mannschaft nahezu seit der C-Jugend so zusammen und wurde von Trainer Hans Hermanutz aus der Kreisliga in drei Jahren in die Landesliga geführt. Das Kollektiv gespickt mit einigen herausragenden Einzelspielern ist die Qualität des Gastgebers.

Treske kündigte schon nach der Partie gegen Weingarten die eine oder andere Änderung in der Aufstellung an. Konkrete Namen wollte er aber auch fünf Tage später nicht nennen. "Der gegnerische Coach ist ein alter Trainerfuchs, da reicht es, wenn er unsere Aufstellung erst kurz vor Spielbeginn erfährt." Auch das angekündigte Regenwetter bei deutlich gesunkenen Temperaturen komme seiner Mannschaft entgegen, weil auf nassem Boden der Ball noch schneller durch die eigenen Reihen bis vor das gegnerische Tor laufen könne. "Ich freue mich auf das Spiel, weil ich davon ausgehe, dass Riedlingen im eigenen Stadion mitspielen und auch spielerische Akzente setzen will", so der 33-jährige Spielertrainer.