2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Simon Macht (rechts) leitete mit dem Führungstreffer den Biberacher Sieg in Altheim ein. Foto: Archiv/Volker Strohmaier
Simon Macht (rechts) leitete mit dem Führungstreffer den Biberacher Sieg in Altheim ein. Foto: Archiv/Volker Strohmaier
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Die Pflichtaufgabe erfüllt

Im Saisonfinale der Fußball-Landesliga dürfen die Biberacher noch auf Platz zwei hoffen. Die besseren Aussichten haben jedoch zwei andere Teams.

Biberach / - Der FV Biberach hat nach zwei Unentschieden in Folge wieder einen Sieg eingefahren. Im letzten Auswärtsspiel der Saison gewann der Aufsteiger mit 4:2 (3:0) beim FV Altheim. Dennoch fiel der FVB in der Tabelle der Fußball-Landesliga hinter den FV Weiler, der mit 4:0 gegen Ostrach erfolgreich war, auf den vierten Platz zurück.

Die Partie war nach einer guten halben Stunde praktisch entschieden, als Ramon Diamant das 2:0 für die Gäste markierte. Simon Macht hatte den FV Biberach nach 22 Minuten in Führung gebracht. Biberachs Trainer Dietmar Hatzing hatte in der Startelf auf Kapitän Andreas Wonschick verzichtet und dafür Nico Steidle gebracht. Zudem stand auch Julius Grimm wieder in der Anfangsformation. Beide machten ihre Sache gut und sorgten für die nötige Stabilität in der Defensivformation – diesmal als Dreierkette – des FV Biberach.

Der FV Altheim, der nach zwei Jahren Landesligazugehörigkeit wieder in die Bezirksliga Donau absteigen muss, hatte in der ersten Halbzeit kaum etwas entgegenzusetzen und so fiel der dritte Treffer der Gäste durch Dominik Felger (44.) fast folgerichtig. Die erste erfolgreiche Aktion nach dem Seitenwechsel gelang Wendelin Spitzfaden, der in der 60. Minute nach einem Eckball zum 1:3 für den FV Altheim traf. In der 62. Minute brachte Sebastian Gaupp den Ball im Netz des FV Biberach unter. Hoffnung keimte auf vor 200 Zuschauer auf dem schmucken Sportgelände des FV Altheim. Doch Florian Treske machte mit dem vierten Treffer der Biberacher diese Hoffnungen zunichte.

"Wir hätten schon viel früher deutlich höher führen müssen", sagte ein nur mit der Chancenauswertung nicht zufriedener Biberacher Trainer Dietmar Hatzing. Seine Mannschaft habe das ganze Spiel gegen einen schwachen Gegner dominiert und nur bei den beiden Toren durch Standards nicht konzentriert genug gewirkt.

In der Schlussphase passierte nicht mehr viel. Auswechslungen auf beiden Seiten unterbrachen auch immer wieder den Spielrhythmus. Am Ende war es ein deutlicher und hochverdienter Sieg des FV Biberach, der am kommenden Samstag im Saisonfinale den Meister aus Berg empfängt. Im Rennen um Platz zwei hat der VfB Friedrichshafen bei zwei Punkten Vorsprung auf Weiler und Biberach die besten Karten. Die Häfler haben am letzten Spieltag Altheim zu Gast und sind bei einem Sieg für die Relegationsspiele zur Verbandsliga qualifiziert. Weiler (beim FV Ravensburg II) und Biberach müssen ihre Spiele gewinnen und auf einen Ausrutscher des VfB Friedrichshafen hoffen

Aufrufe: 02.6.2019, 13:49 Uhr
Schwäbische Zeitung / Michael MaderAutor