2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
F: Senzel
F: Senzel

Nicht auf Lorbeeren ausruhen

VL SÜD: +++ In erster Runde des Hessenpokals hat sich Nidda in Bad Vilbel bewährt +++

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Bad Vilbel/NIDDA (jore). Acht Spieltage sind in der Fußball-Verbandsliga Süd bisher absolviert. Schon einmal festhalten kann man, dass Aufsteiger SC Viktoria Nidda mit zehn Punkten aus sieben Spielern absolut im Soll liegt.

Freitag, 19.30 Uhr FV Bad Vilbel - Viktoria Nidda

Nach dem etwas überraschenden Teilerfolg beim Hessenliga-Absteiger Rot-Weiß Darmstadt (1:1) war es aus Sicht des Büdinger Kreisvertreters wichtig, dass im folgenden Heimspiel gegen Rot-Weiß-Frankfurt II (1:0) mit einem Dreier nachgelegt wurde.

Auf den Lorbeeren ausruhen kann sich die Viktoria allerdings nicht, denn ein genauer Blick auf die Tabelle verrät, dass die Mannschaften in der zweithöchsten hessischen Amateurliga verdammt eng zusammen liegen.

Der Vorsprung des Tabellenzehnten Nidda auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt gerade einmal drei Pünktchen. In einer vorgezogenen Partie des 9. Spieltages tritt der SC Viktoria Nidda bereits heute Abend (Anstoß 19.30 Uhr) beim neuen Tabellenführer FV Bad Vilbel an. Wahrlich keine leichte Aufgabe für Diedrich & Co. Aber auch ein Gegner, der gute Erinnerungen weckt. Ende Juli war es, als die Viktorianer an gleicher Stätte für den ersten Paukenschlag in der neuen Saison sorgten und in der Erstrundenpartie im Hessenpokal an gleicher Stätte einen 1:0-Erfolg einfuhren.

SC-Coach Carsten Weber erinnert sich natürlich gerne, doch ist er auch überzeugt davon, dass die Aufgabe heute Abend auf jeden Fall schwerer wird. „Den Bonus in der Form, dass der Gegner uns damals noch nicht kannte und vielleicht auch ein wenig unterschätzt hatte, den werden wir im heutigen Ligaspiel nicht mehr haben“, so Weber.

Der Niddaer Trainer rechnet mit einem sehr intensivem Spiel und vor allem mit einer druckvollen Anfangsphase der Heimelf. Die Anzahl an klaren Torchancen der Vilbeler hielt sich im Pokalspiel in Grenzen. In jener Partie trugen das gute Spiel gegen den Ball und ein extrem hoher Aufwand mit zum Erfolg der Viktoria bei. Viel Engagement und Leidenschaft werden auch heute Abend gefragt sein, will man beim Spitzenreiter nicht leer ausgehen. Die Aufgabe wird aus Sicht von Weber auch schon deshalb schwerer, „weil die Vilbeler Mannschaft mittlerweile besser eingespielt ist und sich mit Sicherheit etwas hat einfallen lassen, wie man gegen uns erfolgreicher spielen kann“.

Ein genauer Blick auf die Tabelle verrät, dass der FV Bad Vilbel mit minimalem Aufwand mittlerweile den Sprung an die Tabellenspitze geschafft hat. In bis dato neun Ligaspielen haben die Vilbeler gerade einmal elf Tore erzielt. Offensivfeuerwerke hat der Ligaprimus bisher also noch nicht abgebrannt.

Zum Vergleich: Nidda hat als Tabellenzehnter ein Tor mehr erzielt, allerdings fast auch die doppelte Anzahl an Gegentoren kassiert. Eine gute Balance zwischen konzentriertem Defensivverhalten und mutigem Auftreten im Spiel nach vorne waren nach Auskunft von Weber der Garant für den zuletzt so wichtigen dritten Heimsieg gegen Rot-Weiß Frankfurt II. Gerade die 80 Minuten vorhandene Spielkontrolle haben dem Niddaer Coach am letzten Sonntag gut gefallen und Weber ist zuversichtlich, „dass die in diesem Spiel gewonnene Sicherheit der Mannschaft weiterhelfen wird“. Eine gewisse Portion Selbstbewusstsein hat noch nie geschadet und könnte dann auch heute Abend hilfreich sein, das angestrebte Minimalziel Punktgewinn in die Tat umzusetzen. Jonathan Jung (Urlaub) und Marcel Schwalm (Zahn-OP) stehen weiterhin nicht zur Verfügung.

Wieder ohne Zwei

Nach dem erfolgreichen Auftritt am Vorsonntag gäbe es eigentlich keinen Grund die Anfangsformation zu ändern. Der in der Woche Grippe geschwächte Weber („Es gibt Überlegungen“) wollte Veränderungen in der Startelf aber schon deshalb nicht ausschließen, „weil womöglich andere Mittel gefragt sind als zuletzt gegen Rot-Weiß Frankfurt“.

SC Viktoria Nidda (Kader): T. Kuhl, F. Böck – Kneifl, Meinzer, Biber,Wagner, Pilch, Sommer, Filges, Lüdke, K. Kuhl, Diedrich, Michel, Jannik Jung, Jusufi, Möller, Heck, Roloff.



Aufrufe: 021.9.2017, 22:09 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor