2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Mit Rang sechs und neun Punkten auf dem Konto hat der FV Bad Schussenried (rechts Sebastian Wildenstein) bislang überzeugt in der Fußball-Landesliga.
Mit Rang sechs und neun Punkten auf dem Konto hat der FV Bad Schussenried (rechts Sebastian Wildenstein) bislang überzeugt in der Fußball-Landesliga. – Foto: Archivfoto: Volker Strohmaier
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Schussenried plant zum Mangenfest drei Punkte ein

Der FVS empfängt in der Fußball-Landesliga den coronageplagten SV Kehlen.

Bad Schussenried / mam - Mit Rang sechs und neun Punkten auf dem Konto hat der FV Bad Schussenried bislang überzeugt in der Fußball-Landesliga. Das Punktekonto soll nun am Sonntag beim Mangenfest-Heimspiel gegen den SV Kehlen (Anstoß: 15 Uhr) weiter gefüllt werden.

Der letztjährige Aufsteiger hat die Heimniederlage gegen Riedlingen durch den 2:0-Erfolg in Ostrach wieder wettgemacht. Und das ohne die beiden ehemaligen Ravensburger und Leistungsträger Simon Kraft und Felix Bonelli. "Beide haben vor dem Ostrach-Spiel schon über muskuläre Probleme geklagt und deshalb nicht gespielt", erklärt Schussenrieds Trainer Markus Stocker. Ob sie gegen Kehlen auflaufen können, wird laut Stocker erst nach dem Warmlaufen entschieden. "Wir werden definitiv kein Risiko eingehen. Wir brauchen beide Spieler noch."

Der zweite Anzug passt

In Ostrach hat der zweite Anzug gut gepasst. Jan Dehmel, Daniel Metzger und Nico Junker hätten ihre Sache sehr gut gemacht. "Das ist auch für mich als Trainer wichtig, dass wir eine gewisse Tiefe im Kader haben." So habe er auch durch Gespräche dazu beigetragen, dass Metzger noch ein Jahr in der "Ersten" drangehängt hat. Eigentlich wollte der 31-jährige Mittelfeldspieler seine Karriere in der Kreisliga ausklingen lassen.

Schussenried hat mit fünf Spielen bislang die meisten Partien aller Clubs in der Landesliga ausgetragen, Gegner Kehlen dagegen erst drei. Das Derby gegen Eschach am vergangenen Wochenende musste wegen eines Corona-Falls eines Gastspielers des SVK abgesagt werden. Inzwischen wurden alle Spieler negativ getestet und so kann die Partie in Schussenried auch stattfinden. Am vergangenen Montag durfte Kehlen nach Rücksprache mit dem zuständigen Gesundheitsamt in Friedrichshafen und dem Württembergischen Fußballverband wieder ins Training einsteigen.

"Das ist vermutlich unerheblich"

Beim SVK sind alle froh, dass es glimpflich ausgegangen ist. "Wir haben unsere Lehren daraus gezogen", betont der Sportliche Leiter Josef Kesenheimer. Ob das ausgefallene Spiel und die damit verbundene Pause ein Vor- oder Nachteil für Kehlen sei, wollte Markus Stocker nicht beurteilen. "Das ist vermutlich unerheblich. Wir müssen unser Spiel durchbringen und auch mehr die Initiative ergreifen als der Gegner", so der Schussenrieder Trainer.

Mit Kehlen taucht eine sehr erfahrene Landesligamannschaft im Zellersee-Stadion auf, die teilweise schon acht, neun Jahre zusammenspielt. "Dennoch wollen wir gerade am Mangensonntag ein gutes Spiel zeigen und die drei Punkte in Schussenried behalten", sagt Stocker, für den das Spiel an diesem Datum schon noch etwas Besonderes ist, wie wohl für jeden Schussenrieder.

Aufrufe: 017.9.2020, 20:47 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor