FV Bad Schussenried gewinnt Mangenfest-Heimspiel

"Mit dem Spiel bin ich nicht zufrieden. Es gab immer noch zu viele Fehlpässe, es ist noch Luft nach oben", sagte Schussenrieds Spielleiter Stefan Buck nach dem Schlusspfiff und fügte hinzu: "Es war ein hartes Stück Arbeit, aber am Ende zählen nur die drei Punkte. Das war für uns die richtige Ausbeute am Mangenfest-Sonntag. Nach sechs Spielen mit zwölf Punkten dazustehen ist eine top Startbilanz."

Die 355 Zuschauer im Zellersee-Stadion sahen eine insgesamt zerfahrene Partie. In Hälfte eins war mal Schussenried und mal Kehlen am Drücker. Großchancen waren hüben wie drüben nicht zu verzeichnen.

In der zweiten Halbzeit hatte Schussenried mehr vom Spiel, Kehlen blieb bei Standardsituationen aber weiter gefährlich. Dann brach die 84. Minute an: Schussenrieds Yannick Haage tankte sich über die rechte Seite durch, flankte mustergültig auf Jan Dehmel und der schob am langen Pfosten ein – 1:0. 60 Sekunden später kam Kehlens Felix Dunger im FVS-Strafraum gegen Manuel Westhäußer zu Fall, Schiedsrichter Alexander Wintermantel pfiff Elfmeter. David Bernhard (86.) trat zum Strafstoß an und der Ball landete am Pfosten. "Da hatten wir Glück", so Stefan Buck. "Für mich war es aber auch kein Elfmeter." In der Nachspielzeit legte Felix Bonelli bei einem Konter der Schussenrieder den Ball für Oliver Zeh auf und der markierte den 2:0-Endstand (90. +2).

Am kommenden Wochenende gastiert der FV Bad Schussenried nun beim SV Weingarten (Samstag, 15.30 Uhr). "Da kann es nur ein Ziel geben. Das Spiel müssen wir gewinnen", so Stefan Buck.