2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Torwart Johannes Reuter kehrt gegen den TSV Straßberg ins Team des FV Altheim zurück. (Foto: Thomas Warnack
Torwart Johannes Reuter kehrt gegen den TSV Straßberg ins Team des FV Altheim zurück. (Foto: Thomas Warnack
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Altheims Abwehr stellt sich fast von alleine auf

Landesliga, St. 4: FV Altheim - TSV Straßberg (Sa., 15 Uhr, Altheim Stadion)

Altheim - Personell arg gerupft geht der FV Altheim ins erste Spiel der Landesliga-Restrunde am Samstag (15 Uhr, Stadion Altheim) gegen den TSV Straßberg. Trotzdem ist das Team um den spielenden Abteilungsleiter Florian Geiselhart zuversichtlich. Denn es gibt auch gute Nachrichten für die Mannschaft von Trainer Marc Max.

"Natürlich sind wir froh, dass es jetzt endlich losgeht", sagt Florian Geiselhart. "Wir haben gut trainiert, viele Defizite aufgearbeitet, wissen so langsam aber sicher wohin der Trainer mit uns will. "Wir sind zuversichtlich, auch wenn die Situation vorsichtig formuliert personell angespannt ist." Grund: Gleich mehrere Spieler fallen verletzt oder erkrankt aus: Alexander Kienle (erkrankt) und Markus Locher (Bänderriss im letzten Testspiel gegen den VfL Pfullingen), beide eigentlich als Comebacker im FVA-Kader, sind angeschlagen. Einsatz bei Locher ausgeschlossen, hinter Kienle steht ein Fragezeichen. "Patrick Spies konnte noch gar nicht trainieren. Er hat Achillessehnenprobleme. Wir hoffen, dass er in zwei Wochen wieder dabei sein kann", sagt Geiselhart. Fehlen wird auch Philipp Maier (Knie), sodass sich die Abwehr fast von selbst aufstellt. Da trifft es sich gut, dass Wendelin Spitzfaden zur Verfügung steht. "Wir haben mit ihm gesprochen und er hat sich bereit erklärt. Er wird gegen Straßberg auf jeden Fall dabei sein", sagt Geiselhart. Gut auch, dass Torwart Johannes Reuter hinter der Abwehr im Tor stehen wird. "Hanne ist zwar noch nicht ganz schmerzfrei, aber er kann spielen. Seinem Einsatz steht nichts im Weg."

Das letzte Testspiel dürfte manch einem Fan den Angstschweiß auf die Stirn getrieben haben. 2:10 hieß es am Ende beim VfL Pfullingen vor knapp zehn Tagen. Geiselhart: "Wir ziehen aber das Positive raus. Wir hatten zweimal gute 20 Minuten, hätten nach dem 2:2 nach einer Viertelstunde in Führung gehen müssen. Wir haben in der ersten Halbzeit in der Abwehr was probiert. Das hat überhaupt nicht funktioniert. Die Tore der zweiten Halbzeit (2:6 bis 2:10, d. Red.) fielen dann alle nach der 70. Minute. Da waren wir nach drei verletzungsbedingten Ausfällen auch einfach platt."

"Wir freuen uns nun, dass es auf dem Rasenplatz wieder losgeht, zu Hause", sagt Geiselhart. Doch er warnt seine Nebenleute. "Im vergangenen Jahr beim Spiel in Altheim haben wir den Fehler gemacht, dass wir einige Male leicht den Ball verloren und uns dann Konter eingefangen haben." Damals siegte Altheim mit 3:2. Nachdem Geiselhart seine Mannschaft in Führung gebracht hatte, Straßberg mit 2:1 führte, drehte Stefan Münst die Partie mit einem Doppelschlag (79./80.). In der Vorrunde dieser Saison trennten sich beide in Straßberg 1:1.

Straßbergs Trainer Oliver Pfaff geht nach dreiwöchigem Fitnesstraining und einer folgenden, langen Testspiel- und Trainingsphase optimistisch in die Restrunde, muss aber gegen Altheim auf den Hinspieltorschützen Sven Heckendorf verzichten, ebenso wie auf Lucas Beyer (Knieverletzung). "Wir sind ohne große Blessuren durch die Vorbereitung gekommen", sagt Pfaff. "Wir möchten nicht mit leeren Händen aus Altheim zurückkommen."

Aufrufe: 09.3.2019, 08:01 Uhr
macAutor