Im Duell der Raubkatzen haben die Kölner Futsal Panthers ein Ausrufezeichen gesetzt. Durch einen deutlichen 9:0-Auswärtserfolg bei den Black Panthers Bielefeld übernehmen die Kölner, zumindest zeitweise, die Tabellenführung. Black Panthers-Coach Goran Novakovic war mit der Leistung seines Teams dennoch zufrieden. „Wir haben das Defensiv besonders im ersten Durchgang sehr gut gemacht. Aber es war klar, dass Köln zu vier, fünf Großchancen kommen wird. Das ist eine absolute Topmannschaft in Deutschland“. Die Einzelheiten.
„Das Ergebnis täuscht etwas“, sagt Novakovic. „Wir hätten bei unserem Pfostenschuss auch mit 1:0 in Führung gehen können, dann hätte das Ganze sicher auch anders laufen können.“ Bis zur 25 Minuten fand der Black Panthers-Trainer, war seine Mannschaft sicher nicht „deutlich unterlegen“, sondern höchstens einen „Deut“ schlechter. „Bis dahin haben wir Köln ein Spiel auf Augenhöhe geboten“, sagt Novakovic. Entscheidend sei dann das „Mentale“ gewesen.
Als Knackpunkt macht Novakovic den verschossenen Sechsmeter aus. Anschließend sei seine Mannschaft in ein Loch gefallen, wodurch drei schnelle Tore in zwei Minuten möglich gewesen wären. Nachdem Buß die Kölner Panthers in Führung brachte (14.), erhöhten Hirosawa (26.), Sepp (28.) und Heinze (28.) auf 4:0. „Meine Spieler haben die Köpfe hängen lassen“, bemängelt Novakovic einzig, dass keine Reaktion zu sehen gewesen sei. Hinzu kann dann noch erschwerend, dass bei Köln gefühlt alles klappte. „Mit so einem Ergebnis im Rücken geht dann natürlich alles. Das haben die klasse gespielt“, gestand Novakovic.
Zu allem Überfluss kassierte Black Panthers Leistungsträger und Starspieler Hakim Aytan bereits vor der Halbzeitpause nach einem Foulspiel die Rote Karte. „Die Doppelbestrafung ist natürlich immer bitter. Sechsmeter hätte gereicht. Dass Hakim dann noch Rot bekommt ist regelkonform, steht aber aus meiner Sicht in keiner Relation zum Vergehen. Der fehlt natürlich dann vorne“, sagte Novakovic.
Die Schlusspunkte zum 9:0-Endstand der Partie setzten erneut Hirosawa (30.), Heinze (31.), Buß (33.), Sepp (39.) und Sarmie (39.).