2024-04-25T14:35:39.956Z

Testspiel
Eine Viertelstunde vor Abpfiff ging die Bewässerungsanlage los. Beim Test zwischen Union Fürstenwalde und Union Berlin war da ergebnistechnisch aber schon alles klar. Foto: Rieckmann
Eine Viertelstunde vor Abpfiff ging die Bewässerungsanlage los. Beim Test zwischen Union Fürstenwalde und Union Berlin war da ergebnistechnisch aber schon alles klar. Foto: Rieckmann

Union schlägt Union und ein Sprenger sorgt für Unterhaltung

MIT GALERIE: Eine Viertelstunde vor Abpfiff kommt die kalte Dusche: Den Test zwischen Fürstenwalde und dem 1. FCU gewinnen die Köpenicker dennoch verdient.

Der FSV Union Fürstenwalde hat nach rund zweieinhalbwöchiger Vorbereitungszeit das erste Testspiel verloren. Gegen den Zweitligisten Union Berlin war das Regionalliga-Team chancenlos. Im Mittelpunkt standen aber nicht nur die beiden Mannschaften, sondern auch die Bewässerungsanlage in der Bonava-Arena.

Die harte Vorbereitung spürte man einigen Spielern der FSV Union an, doch waren sie zu jeder Zeit im Spiel gewillt, Tore zu verhindern und zu schießen. Etwas unglücklich verlief der erste Gegentreffer. Burim Halili wollte auf dem etwas unebenen Platz den Ball annehmen, dieser verprang, Erol Zejnullahu schnappte sich das Leder, tankte sich durch drei Mann durch und vollendete zur Führung (2.). Danach waren die Berliner auf den Folgetreffer aus, doch die Fürstenwalder Unioner stemmten sich dagegen und versuchten weitere Gegentreffer zu verhindern. So stand wieder Zajnullahu im Fokus, dessen Schuss Paul Büchel noch zur Ecke klären konnte (4.), Cihan Kahraman beförderte seinen Abschluss über das Tor (8.),

Philipp Hosiner probierte es mit dem Hinterkopf (11.) und Büchel rettete einen klasse Pass in die Tiefe gegen Peter Kurzweg (15.). Die erste Annäherung Richtung Union Berlin Tor machte Testspieler Benjamin Pratsler. Sein Schuss ging rechts daneben (17.). Danach war erstmal eine kurze Unterbrechung wegen und beide Mannschaften durften an die Trinkflaschen. Kurz danach wurde es wieder brenzlig im FSV-Strafraum. Büchel warf sich in den Querpass von Akaki Gogia, die Abwehr konnte den Ball dann klären (30.). Dann wagten sich die Fürstenwalder mal wieder nach vorne, die nach dem Ballverlust sofort wieder auf den Ball pressten, Lukas Stagge konnte diesen dann im gegnerischen Strafraum erobern und konnte von Zejnullahu nur per Foul gestoppt werden. Andor Bolyki schob rechts unten zum Ausgleich ein (36.).

Nur eine Minute später hätte Jason Rupp die Grünen sogar in Führung bringen können. Er wurde per Pass perfekt geschickt, sein Flachschuss lenkte Lennart Moser noch zur Ecke (37.). Mit dem Unentschieden ging es in die Kabinen.

Union Fürstenwalde wechselte sieben neue Spieler ein und musste erst wieder ins Spiel finden. Eine kleine Unachtsamkeit brachte dann wieder die Führung für Union Berlin, Akaki zog aus der Drehung ab und versenkte ins Dreiangel, nachdem die Union Abwehr samt Torwart etwas zu fahrlässig agierten (54.).

Rückkehrer Nils Stettin köpfte eine Flanke über die Latte (58.) und Marcel Hartel zielte neben das Tor (59.). Danach machte der 1. FC das 3:1. Peter Köster spielte Felix Behling halbhoch, der den Ball nicht kontrollieren konnte, dann macht der FCU es schnell über Akaki, der die Abwehr überspielt und Hosiner alleine vor Richter, der noch mit der Hand dran war, den Ball versenkte (62.).

Eine weitere Pause, neben der zweiten Trinkpause, forderte der für Unterhaltung sorgende Sprenger, der feuchtfröhlich beim Angriff des FSV in der Hälfte der Gäste zu Werke ging (75.). Nachdem dieser wieder verschwunden war - ein "Oh" ging durch das Stadion - hatte Stettin nochmal eine Kopfballchance. Die Flanke von Behling köpfte er im Fünfmeterraum direkt in die Hände von Moser (80.).

Die letzten fünf Minuten beließen es die Berliner dann bei den drei Toren, obwohl dort noch zwei hätten fallen können. Akaki schoss einen Handstrafstoß an die Latte (85.) und Ken Reichel knallte das Leder über das fast leere Tor (88.).

Alle Daten und Fakten zum Match sowie die Wahl zum Mann des Tages: Spielbericht

Aufrufe: 05.7.2018, 22:12 Uhr
Martin Ramos Autor