2024-05-10T08:19:16.237Z

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Jubel in Rot: Stegen steigt in die Verbandsliga auf. | Foto: Benedikt Hecht
Jubel in Rot: Stegen steigt in die Verbandsliga auf. | Foto: Benedikt Hecht

Traum perfekt: FSV RW Stegen steigt in die Verbandsliga auf

2:1-Heimerfolg über den FC 08 Villingen reicht zum Aufstieg

Der Traum des FSV RW Stegen ist perfekt: Nach einem 2:1-Heimerfolg im entscheidenden Aufstiegsspiel über die Reserve des FC 08 Villingen stehen die Dreisamtäler in der Verbandsliga.

Beim Schlusspfiff gab es auf Stegener Seite kein halten mehr. Die Ersatzspieler stürmten den Rasen, rannten zu ihren Teamkameraden. Ein rotes Jubelknäuel zeigte sich auf dem Rasen. Kurz danach die ersten Bierduschen und der Schlachtruf: "Nur der, nur der FSV", gemeinsam mit dem Anhang lautstark geschmettert. Der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte des FSV Rot-Weiß Stegen war perfekt. Nach der Vizemeisterschaft in der Landesliga, Staffel II, folgt nun der Aufstieg in die Verbandsliga am Ende der Aufstiegsrunde für die Mannschaft von Stefan Schwär und Björn Kuschel.




Genau umgekehrt war die Stimmung auf Villinger Seite: Enttäuscht sanken die in weiß gekleideten zu Boden. Der Traum war trotz einer Energieleistung in Unterzahl geplatzt, hatte doch Pietro Morreale in der 51. Minute wegen Schiedsrichterbeleidigung die rote Karte gesehen.


In den 90 Minuten zuvor erlebten die Stegener teilweise eine Zitterpartie. Gut gestartet und früh in Führung war die Elf von Stefan Schwär und Björn Kuschel gegangen. Patrice Wassmer zirkelte einen Freistoß von halbrechts direkt in die Maschen (24.). Nur wenig später traf Paul Krusenotto zum 2:0 (37.). Alles schien nach Plan zu laufen. Das Team war klar auf Verbandsligakurs - bis zu besagter roten Karte für den Villinger Morreale.


Die Ordnung ging auf einmal verloren. Anstatt nun die Überlegenheit auszuspielen, wurden die Stegener nervös. Verloren den Zugriff. Villingen nahm das Heft in die Hand, verkürzte auf 1:2 (Volkan Bak, 63.). Das große Zittern setzte ein. Zuvor hatten die Stegener verpasst auf 3:0 zu erhöhen und damit alles klar zu machen. Doch irgendwie gelang es ihnen, die Führung doch über die Zeit zu retten.


Der Stadionsprecher brüllte nach Schlusspfiff nur noch: "Freibier für alle." Die Party im Dreisamtal konnte beginnen.

Aufrufe: 016.6.2018, 17:36 Uhr
Benedikt Hecht (BZ)Autor