2024-05-10T08:19:16.237Z

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Massimo De Franco | Foto: FuPa
Massimo De Franco | Foto: FuPa

Massimo De Franco: "Statt Training zur Präsidentenwahl"

Warmlaufen mit Massimo De Franco vom FSV Rheinfelden +++ Stürmer des Landesligisten im BZ-Fragebogen

„Wir sind in der Tabelle am falschen Ort“, sagt Massimo De Franco vom Fußball-Landesligisten FSV Rheinfelden. Individuelle Fehler und fehlende Effizienz stehen der spielerischen Klasse beim Punktesammeln im Weg, die Abstiegszone bleibt nah. Vor dem Spiel gegen den VfR Hausen stand De Franco, der 20-jährige Neuzugang vom FV Lörrach-Brombach, für den BZ-Fragebogen Rede und Antwort – auch zu Nichtsportlichem.
Als Kind wollte ich werden: Fußballstar. Ich war immer fanatisch, habe Roberto Baggio nachgeeifert. Ich bin Inter Mailand-Fan.

Lieblingsfächer in der Schule? Mathe und Sport.

Die besten Sportarten außer Fußball? Mit Freunden rausgehen? Im Ernst: Fahrradfahren, Joggen, Schwimmen.

Der beste Offensivspieler aller Zeiten? Diego Maradona.

Den Videobeweis im Fußball finde ich ... sehr gut, weil man bei vielen Aktionen eben herausfinden kann, wie es wirklich war. Bei uns im Amateurbereich ist das ja schwierig, aber wir könnten ihn auch gut gebrauchen. Kürzlich zum Beispiel hatten wir in einem Spiel einen älteren Linienrichter, der mit dem Tempo nicht mehr mitkam und viele Fehler gemacht hat. Da wäre Hilfe ganz gut.

Wer wird Fußball-Weltmeister? Da Italien nicht dabei ist: Frankreich oder Belgien.

Essen könnte ich immer: Pizza. Und die hausgemachten Nudeln von Mama.

Mein größte Stärke: Mein Ehrgeiz. Ich lebe vom Training, bin immer voll dabei. Und wenn auf dem Platz der Ball auch weit weg ist, versuche ich trotzdem, ihn zu holen.

Meine lustigsten Mitspieler: Alex Contorno und Sascha Strazzeri. Wir kennen uns seit der Kindheit, mit Alex habe ich beim FV Lörrach in der Jugend gespielt. Sie sind Typen wie ich, wir wollen immer Spaß haben.

Die beste Erfindung, die es je gab: Das Handy. Auch wenn ich es nicht so oft benutze, man kann damit besser kommunizieren und Dinge herausfinden.

Welche Superkraft hätten Sie gern? Ich würde mich gerne mal in Tiere verwandeln, um die Welt aus ihrer Sicht sehen zu können.

Im TV verpasse ich nie? Narcos, die Netflix-Serie über Pablo Escobar.

Die beste Ausrede, warum jemand nicht zum Training kam: Meine Oma hat Geburtstag, hört man oft. So viele Geburtstage gibt es gar nicht. Gut war: Ein Mitspieler sagte, er müsse nach Freiburg, um dort den französischen Präsidenten zu wählen. Das stimmte wirklich.

Den schrägsten Musikgeschmack beim FSV hat … Jens Murawski. Er hört gern seine Schlager und ein bisschen nervt das auch mal vor den Spielen.

Auf meinem MP3-Player fehlt auf keinen Fall: Ich höre vieles. Gerne Hiphop und Motivationsmusik.

Hätte ich eine Million Euro … würde ich in Immobilien investieren. Vor allem aber mit den Jungs richtig abfeiern.

Aus der Fußball-Bundesliga steigt ab? Ich hoffe nicht, der HSV. Ich bin zwar kein Fan, die Hamburger sind aber noch nie abgestiegen, so wie in Italien als einzige Mannschaft der Serie A, Inter Mailand. Das wäre schade, aber, auch wenn es mir leid tut, wahrscheinlich reicht es diesmal nicht.

Marc Jilg und Anton Weis sind super Trainer, aber ... sie sollten uns im Training nicht immer so viel laufen lassen. Man muss aber sagen: Wir brauchen es eigentlich.

Am Samstag muss sich der VfR Hausen … auf eine Niederlage einstellen. Wir sind spielerisch die bessere Mannschaft und insofern in der Tabelle am falschen Ort. Wenn wir das am Sonntag abrufen, sollten wir gewinnen. Allerdings könnte es sein, dass ich wegen einer Bänderdehnung ausfalle.

Wir schaffen den Klassenerhalt, … weil wir ein geiles Team und große Kämpfer sind.
Aufrufe: 022.3.2018, 17:00 Uhr
Uwe Rogowski (BZ)Autor