2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielvorbericht
– Foto: Susanne H.

Wieder Thüringer Duell! Wieder ein Topteam!

Für den abstiegsbedrohten FSV Martinroda steht auch im zweiten Oberliga-Spiel des Fußballjahres 2020 ein Thüringer Topteam als Gegner bereit.

Nach dem 0:2 gegen den FC Carl Zeiss Jena II am letzten Freitag reist die Mannschaft von Robert Fischer am Sonntag ins nahgelegene Rudolstadt zum Tabellendritten vom FC Einheit.

FC Einheit Rudolstadt - FSV Martinroda (So 14:00)

Dabei macht den "Sandhasen" das 0:2 gegen den Tabellenzweiten Jena letzte Woche Mut Zählbares in Rudolstadt mitzunehmen. "Gegen Jena haben wir gezeigt, dass wir gegen eine Spitzenmannschaft mithalten können. Jena hat bei uns ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Es hätte alles passen müssen, um zu punkten. Wir hätten unsere eins, zwei guten Chancen eiskalt nutzen müssen und hätten am Ende hinten auch das Quäntchen Glück gebraucht. Am Ende hat Jena verdient gewonnen", blickt Robert Fischer zurück auf das 0:2 zum Auftakt.

Bitter war dabei die Rote Karte gegen Mohammed Al-Saeed, der gut zehn Minuten nach seiner Einwechslung bei seiner Oberliga-Premiere frühzeitig duschen musste. "In meinen Augen war die Rote Karte überzogen. Es gab ja schon Elfmeter gegen uns. Es standen auch noch Spieler um Mo herum, die hätten eingreifen können. Zudem war es kein hartes Foulspiel.", so Fischer, der nun ein paar Spiele auf den Winterneuzugang verzichten muss. Auch Liam Flossmann (verletzt) und Philipp Konjevic (privat verhindert) werden dem FSV Martinroda in Rudolstadt fehlen. Ob Torjäer Benny Hertel in Rudolstadt wieder in der Startelf steht, ist offen. "Er hatte zuletzt noch Trainingsrückstand und kleinere muskuläre Probleme", so Robert Fischer zu seinem Goalgetter.

Vielleicht kommt es auch am Wochenende zu einem Wiedersehen. Denn Tino Langhammer schnürt seit der Rückrunde die Schuhe für die Rudolstädter. Der erfahrene Verteidiger war in den letzten Jahren Stamm-Inventar beim FSV Martinroda und feierte mit den Sandhausen auch den Aufstieg und Landesmeistertitel. "Für Tino war es sicher die richtige Entscheidung in Rudolstadt wieder zu spielen. Er wohnt in Rudolstadt und arbeitet in Erfurt. Da macht es keinen Sinn dann noch nach Martinroda zum Trainings- und Spielbetrieb zu pendeln, zudem er auch im Schichtbetrieb arbeitet.", so Fischer zu seinem Ex-Schützling.

"Wir brauchen einen sehr guten Tag, um was in Rudolstadt mitzunehmen", so der FSV-Trainer. "Sie sind eine Spitzenmannschaft in der Liga. Nach dem sie gegen Sandersdorf Punkte gelassen haben, werden sie sicher zu Hause einen Sieg einfahren wollen. Ich erwarte sie defensiv wie immer sehr robust und im Offensivbereich werden sie versuchen Marco Riemer entsprechend in Szene zu setzen", blickt Fischer auf die Partie beim Tabellendritten. Von der eigenen Marschroute will der Trainer aber nicht abrücken: "Wir passen uns weiterhin nicht groß den Gegner an, sondern wollen unser Spiel durchziehen. Natürlich ist dafür die Voraussetzung hinten gut zu stehen und nach vorne Nadelstiche zu setzen."

Aufrufe: 028.2.2020, 16:00 Uhr
André HofmannAutor