„Hohes Tempo, großes Engagement, aber auch fehlerbehaftet“, lautet das Fazit von Nachwuchs-Chef Stefan Hofmann. Einen „disziplinierten Auftritt unserer Mannschaft“ sah Trainer Thomas Krücken, „wir hätten nur früher den Sack zumachen müssen.“
Bis zur 40. Minute waren die Chancen gleichwertig verteilt. Dann setzte Yüksel zum Dribbling an, spielte Doppelpass mit dem Gegner und lupfte die Kugel an die Latte. Den Abpraller donnerte Ridle Baku, der im defensiven Mittelfeld herausragend agierte, in die Maschen. Nach dem Seitenwechsel schwammen die Mainzer jedoch zunächst, so dass Atakan Göksu zum 1:1 kam (53.).
Doch diese Mainzer Mannschaft hat Moral, jeder kämpft für den anderen, und das lohnte sich. Christian Stera scheiterte im direkten Duell mit dem Keeper (46.), Nico Siegert und Baku brachten den Ball nicht im leeren Tor unter (66.), Und Nico Möller köpfte aus wenigen Metern an die Latte (80.). In der Summe passte das Ergebnis gegen unangenehme Fürther, die ebenfalls nie aufgaben. „Höchsten Respekt dafür, wie die Mannschaft sich reingehauen hat“, lobte Krücken, „der Sieg ist verdient, ich bin sehr zufrieden.“ Auch, weil Yüksel brüllte und Mouhaman auf ihn hörte. Nur konsequent, dass der Siegtorschütze daher auch die Sieges-Humba nach dem Spiel anfeuern durfte.
FSV Mainz 05: Grill - Breitenbach, Häuser, Götz, Stellwagen - Richter, Mouhaman, Ri. Baku, Siegert (80. Möller) - Stera (72. Carvalho), Yüksel (79. Ru. Baku).